Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Osnabrücker Zeitung mehr verpassen.

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Neue OZ - Interview Medien mit Hans-Joachim Heist, Schauspieler

Osnabrück (ots)

FDP liefert die meisten Steilvorlagen für Gernot Hassknecht

Schauspieler Hans-Joachim Heist erntet in der Öffentlichkeit überwiegend Lob für seine wütenden Kommentare

Osnabrück.- FDP-Politiker liefern Gernot Hassknecht, dem cholerischen Kommentator der "heute-show", die meisten Steilvorlagen. "Dafür kommt als Allererstes Rainer Brüderle infrage", sagte der Schauspieler Hans-Joachim Heist, der Hassknecht verkörpert, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag). Er wisse, dass der FDP-Politiker die Sendung auch sehe. "Er war ja auch mal Gast in der Sendung, was sich nicht viele Politiker trauen." Dass es schon Beschwerden von Parlamentariern gegeben habe, schließt der 64-Jährige nicht aus: "Kann sein, aber davon bekommen wir eigentlich gar nichts mit. Ich glaube, das ZDF hält uns da schon den Rücken frei." In der Öffentlichkeit erntet Heist überwiegend Lob für seine wütenden Brandreden. "Überall erkennen mich die Leute, ob im Supermarkt oder im Restaurant. Die meisten Reaktionen sind anerkennend und zustimmend", sagte der Schauspieler. "Die Figur ist ja deswegen so beliebt, weil sie die Dinge so ausspricht, wie es die Masse gern machen würde: lautstark, parteiübergreifend und auf den Punkt gebracht." Den diesjährigen Wahlkampf findet der "heute-show"-Komiker fad. "Er gewann in den letzten Tagen ein bisschen an Fahrt, aber ansonsten war der Wahlkampf doch ziemlich langweilig." Die Politiker taktierten und verhielten sich sehr vorsichtig. "Der Einzige, der sich traut, etwas zu sagen, ist Gregor Gysi", sagte der 64-Jährige. "Sonst sind sie alle weichgespült und ziemlich ähnlich. Besonders natürlich auch "Teflon"-Merkel, die überhaupt keine Angriffsfläche bietet."

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 18.09.2013 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Mindestlohn

    Osnabrück (ots) - Flickschusterei Es ist sicher kein Zufall, dass das Bundeskabinett jetzt noch einmal für erfreuliche Nachrichten sorgt: Auch für Steinmetze und Bildhauer gelten künftig Mindestlöhne. Wenige Tage vor der Bundestagswahl ist dies nicht nur eine überfällige Entscheidung in der Sache, sondern auch eine genau kalkulierte Werbung in eigener Sache. Bei genauer Betrachtung schnurrt das als so großartig gepriesene Paket freilich auf Kleinformat zusammen. Denn ...

  • 18.09.2013 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Literatur / Geheimdienste

    Osnabrück (ots) - Skandalös Als George Orwell vor 65 Jahren seinen Roman "1984" veröffentlichte, war der darin beschriebene Überwachungsstaat samt Gedankenpolizei und dem allgegenwärtigen "Big Brother" für viele ein Horrorszenario. Ganz so weit ist es zwar bis heute nicht gekommen, dennoch ist der Umgang der Bundesregierung mit der NSA-Affäre skandalös. Nach einzelnen blutleeren Versprechungen weiß immer noch ...