Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Osnabrücker Zeitung mehr verpassen.

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Gespräch mit Bernd Riexinger, Parteichef Die Linke

Osnabrück (ots)

Linke fordert 2.000 Mindestlohn-Kontrolleure

Parteichef Riexiniger: Im Koalitionsvertrag ist ein blinder Fleck - Warnung vor Offenbarungseid der Gewerkschaften

Osnabrück.- Mit Blick auf die Einigung von Schwarz-Rot auf einen gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro fordert die Linke 2.000 neue Mindestlohn-Kontrolleure. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte Linken-Chef Bernd Riexinger: "Ohne Kontrollen ist der Mindestlohn ein zahnloser Tiger. Da ist im Koalitionsvertrag ein blinder Fleck. Wir brauchen mindestens 2.000 neue Mindestlohnkontrolleure bei der Finanzkontrolle Schwarzarbeit. Die schwarzen Schafe dürfen sich nicht in Sicherheit wiegen."

Riexinger zeigte sich irritiert, dass die Mindestlohnschlupflöcher laut SPD-Chef Sigmar Gabriel auf Wunsch der Gewerkschaften in den Koalitionsvertrag gekommen seien. "Gewerkschaftsführer als Lohndrücker, das wäre ein unerhörter und beispielloser Vorgang", sagte er. Die jetzt vorgesehene Regelung bestrafe Gewerkschaftsmitglieder. "DGB-Chef Michael Sommer sollte sich öffentlich zu Sigmar Gabriels Anschuldigungen äußern. Wenn das stimmt, wäre es ein Offenbarungseid."

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 28.11.2013 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Handwerk / Koalition

    Osnabrück (ots) - Zeichen früh erkennen Es stimmt: Die Zeichen in Berlin stehen auf Geldausgeben. Die Gefahr, dass die Steuern steigen, wenn die Einnahmen während der nächsten vier Jahre unter Schwarz-Rot einmal nicht mehr so schön sprudeln, besteht durchaus. Gleichwohl klagt die Spitze der Handwerkskammer auf hohem Niveau. Zumindest, was das Bauhandwerk angeht. Der anhaltende Drang Vermögender, ihr Geld in ...

  • 28.11.2013 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Parteien / Kulturpolitik

    Osnabrück (ots) - Kein großer Wurf Die Kultur hat im Koalitionsvertrag ihr eigenes Kapitel: Ist das schon die beste Nachricht zum kulturpolitischen Programm der angestrebten Großen Koalition? Ja. Denn die Verhandlungspartner von CDU, CSU und SPD finden klare Worte zu einzelnen Aspekten und Vorhaben, sie lassen aber die Chance aus, einen großen Wurf zu versuchen. Dabei muss nicht einmal die Frage im Zentrum stehen, ob ...

  • 28.11.2013 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Arbeitsmarkt

    Osnabrück (ots) - Die Chance nutzen Qualifizierung ist alles - das zeigt die Lage auf dem Arbeitsmarkt. Wenn für die Besetzung von neun von zehn angebotenen Stellen eine abgeschlossene Berufsausbildung oder sogar ein Studium notwendig ist, aber nur die Hälfte der Jobsuchenden derartige Voraussetzungen bieten, passen Angebot und Nachfrage nicht zusammen. Jetzt gilt es, diese Schieflage zu beseitigen. Das haben die Verantwortlichen erkannt: Die Bundesagentur in Nürnberg, ...