Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalenpost mehr verpassen.

Westfalenpost

Westfalenpost: Monika Willer zur Frankfurter Buchmesse

Hagen (ots)

Meinungsfreiheit ist universell. Sie muss immer und überall gelten. Der Schriftsteller Salman Rushdie findet klare Worte zur Eröffnung der Frankfurter Buchmesse. Der Iran hatte zuvor seine Teilnahme an dem weltgrößten Branchentreffen abgesagt, eben weil der islamkritische Autor auf der Eröffnungspressekonferenz reden sollte. Diese Reaktion - und die in der Buchmessen-Geschichte einmaligen Sicherheitsvorkehrungen für Rushdies Auftritt - beweisen, wieviel Sprengkraft sich nach wie vor mit dem Medium Buch verbindet, wieviel Angst Fundamentalisten, Diktatoren und Extremisten weltweit vor der Freiheit des gedruckten Wortes haben.

Das Buch ist oft totgesagt worden, gerade angesichts der neuen digitalen Medien. Flucht und Vertreibung galten lange als überwundene Phänomene. Doch noch nie sind so viele Menschen physisch und in dem, was sie denken und sagen dürfen, so bedroht wie heute. Rushdies Rede macht die Buchmesse zum internationalen politischen Ereignis, und das ist gut so. Denn Toleranz, Pluralität, Neugier und Geschichtsbewusstsein sind die Kerntugenden zur Gestaltung einer friedlichen Welt.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalenpost
Weitere Storys: Westfalenpost
  • 12.10.2015 – 20:33

    Westfalenpost: Bäckerhandwerk/Zukunftsperspektive

    Hagen (ots) - Die Zeiten waren schon mal einfacher für die Bäckereien um die Ecke, Handwerksbetriebe im klassischen Sinne. Die Zahl der Bäckereien nahm in den vergangenen 60 Jahren von 55 000 im alten Bundesgebiet auf nicht einmal mehr 13 000 im heutigen Deutschland ab. Groß-, Industrie- und Selbstbedienungsbäckereien drehen so manchem "Kleinen" den Saft ab. Eine Entwicklung, die nur wir Verbraucher ...

  • 12.10.2015 – 20:32

    Westfalenpost: SPD/Sigmar Gabriel

    Hagen (ots) - Warum sollte es der SPD angesichts einer historischen Herausforderung eigentlich anders ergehen als anderen Parteien, als Wissenschaftlern, als (mitunter selbsternannten) Experten und als ganz normalen Bürgern? Alle stehen derzeit mit Blick auf die nicht nachlassenden Flüchtlingsströme einigermaßen ratlos da - wie auch der aktuelle Hilferuf-Brief der südwestfälischen Landräte an Berlin und Düsseldorf belegt. Mit dem Unterschied, dass Politiker in der ...

  • 11.10.2015 – 20:20

    Westfalenpost: Anschlag in der Türkei

    Hagen (ots) - Viele Türken sehen schwarz für die Zukunft. Sie sind Teil einer politischen Tragödie. Nach dem Terroranschlag in Ankara wachsen Misstrauen und Angst. Wie gespalten die Türkei ist, zeigen die Reaktionen nach dem Blutbad in der Hauptstadt. Die Vertreter aller Parteien im Parlament sind nicht in der Lage, den schlimmsten Anschlag in der Geschichte des Landes gemeinsam und geschlossen zu verurteilen. Die ...