Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalenpost mehr verpassen.

Westfalenpost

Westfalenpost: Monika Willer zur Hochschul-Umfrage

Hagen (ots)

Addiert man die Zahlen der Uni Siegen, der Fachhochschule Südwestfalen und des Regionalzentrums der Fernuniversität Hagen kommt man auf 42 399 Studierende in der Region. Bei einer Einwohnerzahl von 1,4 Millionen in Südwestfalen scheint das eine hervorragende Quote für einen ländlich geprägten Raum. Doch tatsächlich beträgt sie nur 3,3 Prozent. Da ist noch Luft nach oben. Trotzdem: Die Hochschullandschaft Südwestfalen ist inzwischen hervorragend aufgestellt. Als innovativer Wirtschaftsstandort mit seinen Weltmarktführern wäre Südwestfalen kaum denkbar ohne die enge Zusammenarbeit mit den Hochschulen. Doch auch über die Wirtschaft hinaus befruchten diese Einrichtungen die Region erheblich: Sie sind Zukunftswerkstätten, Katalysatoren von Wissen und Kreativität. Sie sind international vernetzt und bringen damit das Können der Region in die Welt, holen gleichzeitig aber auch die Ideen der Welt in den heimischen Raum. Man denke nur zum Beispiel daran, wie Mescheder Tourismuswissenschaftler aktuell Griechenlands Reisebranche auf die Beine helfen. Das Zusammenspiel mit der Wirtschaft spielt sich auf zwei Ebenen ab: Die Forschung in teils modernsten Laboren hat international konkurrenzfähige Produktentwicklungen zur Folge. Die Lehre wiederum ist attraktiv genug, damit zahlreiche junge Leute den Professoren ihre berufliche Zukunft anvertrauen - und die bilden wiederum das zukünftige Rückgrat in den Betrieben. Mit Blick auf die demografischen Fragen sollte die Region allerdings noch viel mehr in ihr wissenschaftliches Potenzial investieren. Denn qualifizierte Forschung und Bildung sind Überlebensfaktoren. Nur gibt es sie nicht zum Nulltarif.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalenpost
Weitere Storys: Westfalenpost
  • 11.12.2015 – 22:03

    Westfalenpost: Martin Korte zur Sicherung der EU-Außengrenzen

    Hagen (ots) - Das klingt erst einmal revolutionär und - je nach Perspektive - auch beängstigend: Die EU will die Nationalstaaten angeblich entmündigen und eine eigene Grenzschutzeinheit aufbauen, die ohne Zustimmung der jeweiligen Staaten eingesetzt werden kann, wenn die nationalen Behörden versagen. Gut gebrüllt, belgischer Löwe. Aber viel wird von dieser Ankündigung, vielleicht besser: Androhung, nicht übrig ...

  • 10.12.2015 – 21:49

    Westfalenpost: Martin Korte zur Lage der SPD

    Hagen (ots) - Ist das eigentlich noch ein Ausnahmezustand oder schon eine Dauerkrise? Die SPD schafft es nicht aus dem Umfrageloch. Mit 25 Prozent Wählerzustimmung dürften die Sozialdemokraten über die Rolle des Juniorpartners in einer Großen Koalition so schnell nicht hinauskommen. Und das ist auch schon ihr erstes Dauerproblem: Die SPD hat ein Profilierungsdefizit, weil sie Opposition und Regierung gleichzeitig ist. ...

  • 10.12.2015 – 21:48

    Westfalenpost: Joachim Karpa zur Kritik an den Banken

    Hagen (ots) - Die Slogans der Geldinstitute haben sich über Jahrzehnte in den Köpfen festgesetzt. Wer kennt diese Sätze nicht: "Wir machen mehr aus Ihrem Geld", "Vertrauen ist der Anfang von allem" oder "Meine Bank ist da, wo ich bin". Vom Ohrwurm "Wenn's um Geld geht - Sparkasse" ganz zu schweigen. Und? Ist es so? Deckt sich dieses Wortgeklingel mit der Wirklichkeit? Mitnichten. Die Verbraucherschützer kommen zu ...