Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalenpost mehr verpassen.

Westfalenpost

WP: Brandt Zwieback jetzt auch in Österreich aktiv

Hagen (ots)

Der Hagener Zwieback-Hersteller Brandt ist künftig nicht mehr nur Marktführer in Deutschland für das Dauergebäck: Das Familienunternehmen hat die Markenrechte an der österreichischen Nr. 1, Feldbacher Zwieback, erworben. Das gaben Firmeninhaber Carl-Jürgen Brandt und sein Sohn Christoph Brandt jetzt bekannt (Westfalenpost, Montagausgabe).

Zur Höhe der Transaktion nannten sie keine Details. "Künftig wird der Zwieback, der unter der Marke Feldbacher verkauft wird, im Brandt-Werk hergestellt", erklärte Carl-Jürgen Brandt.

Damit setzt Brandt seine Ankündigung um, neue Märkte im europäischen Ausland zu erschließen. Derzeit liege der Exportanteil bei zehn Prozent. "Innerhalb der nächsten zehn Jahre soll er auf 20 Prozent steigen", erklärte Christoph Brandt als Ziel des Auslandswachstums. Der Markt in Deutschland ist nach Angaben der Brandt-Familie gesättigt. Brandt ist bei Zwieback schon lange und ungefährdeter Marktführer.

Da bleibe auf der Suche nach neuen Absatzmärkten nur der Blick in die Nachbarländer. "Wir wollen innerhalb der EU deutlich präsenter werden", beschreibt Carl-Jürgen Brandt. Und Christoph Brandt ergänzt: "Südeuropa ist ein interessantes Feld. Dort wird traditionell viel mehr Zwieback gegessen, als in Deutschland". Deshalb seien Märkte wie Spanien, Portugal oder Griechenland interessant. Ob die Expansion innerhalb Europas mit einem strategischen Partner im jeweiligen Markt erfolgen soll, oder ob Brandt selbst Strukturen aufbaut, ließen Vater und Sohn offen.

Mit Blick auf die jüngste Aquise in Österreich hat das Unternehmen den Weg gewählt, eine lange eingeführte Marke zu übernehmen - und sie weiterzuführen: das Feldbacher Rot wird also nicht durch das Brandt Orange ersetzt. Die Marke Feldbacher Zwieback haben die Hagener von der österreichischen Niederlassung der deutschen Bahlsen KG erworben.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalenpost
Weitere Storys: Westfalenpost
  • 24.03.2017 – 18:46

    Westfalenpost: Kriminalität gegen Ältere

    Hagen (ots) - Opfer einer Straftat zu werden ist ein einschneidendes, nicht selten ein traumatisierendes Erlebnis. Egal in welchem Alter. Trotzdem ist es höchst alarmierend, wenn immer mehr ältere Menschen zum Ziel von brutalen Attacken werden. Jeder einzelne Fall zeigt, dass Hemmschwellen fallen oder längst gefallen sind. Respekt gegenüber dem Alter scheint bisweilen der perfiden Logik gewichen zu sein, dass bei ...

  • 23.03.2017 – 20:50

    Westfalenpost: Atommüll

    Hagen (ots) - Es ist müßig, darüber zu streiten, aber der Gedanke ist es wert. Wie können sich Politik und Wirtschaft einer Energie verschreiben, ohne eine Vorstellung davon zu haben, wie sie mit dem radioaktiven Abfall umgehen? Schon Konfuzius wusste: Wer das Morgen nicht bedenkt, wird Kummer haben, bevor das Heute zu Ende geht. 60 Jahre lang ist mit der Kernenergie viel Geld verdient worden, dafür müssen 30.000 Generationen nach uns mit den Folgen des ...