Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalenpost mehr verpassen.

Westfalenpost

Westfalenpost: Kommentar zum Pendlerrekord

Hagen (ots)

Eine Überraschung ist das nicht: Die Zahl der Pendler in Deutschland hat einen neuen Rekordstand erreicht. Kein Wunder, schließlich gibt es ja auch mehr Beschäftigte. Gleichzeitig wird der Wohnraum in den Städten immer teurer, während Benzin relativ günstig zu haben ist. Geld ist wohl der entscheidende Grund dafür, dass viele Menschen sich morgens und abends zum Teil stundenlang in den Zug oder das Auto setzen. Spaß macht das Pendeln ja nicht. Und trotzdem fragt man sich, warum die Pendlerströme hierzulande nicht langsam abebben. Denn sowohl Politiker als auch Arbeitgeber singen seit Jahren das Hohe Lied der Teleheimarbeit. Die technischen Möglichkeiten einer optimalen Vernetzung sind gegeben, wenn man mal von der schlechten Breitbandversorgung in einigen ländlichen Räumen absieht. Studien zufolge liegt Deutschland jedoch mit zwölf Prozent Telearbeit unter dem EU-Durchschnitt, obwohl 40 Prozent der Jobs in Deutschland dafür geeignet sind. Offensichtlich gibt es noch zu viele Vorbehalte gegen Mitarbeiter, die von Zuhause arbeiten. Man kann sie schließlich nicht so gut kontrollieren. Was das bedeutet? Die Staus werden länger, die Menschen genervter, die Schadstoffe mehr - und die Pendlerrekorde noch höher.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalenpost
Weitere Storys: Westfalenpost
  • 28.07.2017 – 22:24

    Westfalenpost: Versagen auf allen Ebenen - Zur Abgasaffäre

    Hagen (ots) - Die Abgasaffäre ist mittlerweile gut zwei Jahre alt - und eine Lösung ist nach wie vor nicht in Sicht. Im Gegenteil: Das Stuttgarter Gerichtsurteil verdeutlicht einmal mehr, wie die Politik auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene fortgesetzt versagt. Jeder schiebt die Verantwortung auf andere ab. Sogar der einzige grüne Ministerpräsident hält der Automobilindustrie die Stange. Derweil pusten Dieselfahrzeuge ...

  • 27.07.2017 – 21:27

    Westfalenpost: Der gläserne Arbeitnehmer

    Hagen (ots) - Wenn einem Arbeitgeber zu Ohren kommt, dass ein Angestellter, der sich krank gemeldet hat, einen anderen Job ausübt, dem Nachbarn beim Hausbau hilft oder mit der neuen Freundin in die Karibik geflogen ist, darf er ihm einen Privatdetektiv auf den Hals hetzen, um Beweise zu sammeln. Das war so, und das bleibt so. Was der Arbeitgeber aber nicht darf: aus allgemeinem Kontrollwahn, ohne begründeten Verdacht, ...

  • 26.07.2017 – 12:23

    WP: ADAC: Software-Updates reichen nicht aus

    Hagen (ots) - Der ADAC hält Software-Updates für Diesel-Fahrzeuge nicht für ausreichend, um die Schadstoffprobleme in den Innenstädten zu lösen. Das berichtet die WESTFALENPOST(Mittwoch-Ausgabe). Der ADAC fordert eine Nachrüstung der Autos mit speziellen Katalysatoren und Harnstoff-Einspritzung. Die Kosten müsse die Autoindustrie tragen. Sie liegen bei etwa 1500 Euro pro Fahrzeug. "Ein Update ist nur eine ...