Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalenpost mehr verpassen.

Westfalenpost

Westfalenpost: Lorenz Redicker zu Kosten der Mobilität

Hagen (ots)

Es ist noch nicht so lange her, da diskutierte die Republik über den kostenlosen Nahverkehr. Den hatte die Bundesregierung vorgeschlagen, als eine Maßnahme zur Senkung der Stickoxid-Belastung in Städten. Eine Mehrheit der Experten stellte sich eher gegen den Null-Tarif - das Geld sollte besser in die Ausweitung des Angebotes wandern. Tatsächlich geht die Reise aber genau in die andere Richtung. Fahrscheine für Busse und Bahnen werden immer teurer, haben die allgemeine Inflation und auch die Preissteigerungen rund ums Auto in den vergangenen zwei Jahrzehnten weit abgehängt. Der Preis ist zweifelsfrei nicht die einzige, aber eine wichtige Zugangshürde für die Nutzung von Bussen und Bahnen. Und wenn man selbst als Einzelperson für die Busfahrt in die Stadt mehr bezahlen muss als für eine Stunde Parken, dann stimmen zumindest die gefühlten Relationen nicht mehr. Eine Debatte über die Preise im öffentlichen Nahverkehr ist also weiterhin geboten. Ja, wir brauchen mehr Geld für ein besseres Angebot. Aber das muss bezahlbar bleiben, in den Städten und auch auf dem Land.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalenpost
Weitere Storys: Westfalenpost
  • 16.09.2018 – 21:04

    Westfalenpost: Ausstieg nur im Konsens

    Hagen (ots) - Armin Laschet hat recht: Die Energieversorgung ist eine "nationale Frage" und ein "Grundpfeiler unseres Industriestandorts". Wenn sein CDU-Parteifreund Ronald Pofalla - offenbar mit Rückendeckung der Kanzlerin - nun einen Ausstieg aus der Kohleverstromung bis spätestens 2038 für möglich hält, wird der Ministerpräsident des Energielandes NRW zu Hause einiges erklären müssen. Mehr als ein Drittel des ...

  • 16.09.2018 – 21:03

    Westfalenpost: Schluss mit dem Gehoile über die Oile

    Hagen (ots) - Oile statt Eule, Afl statt Apfel oder Färt statt Pferd. Nur drei von zahllosen Beispielen, die Eltern von Grundschulkindern seit Jahren an der Methode "Lesen durch Schreiben" - im Volksmund auch "Schreiben nach Gehör" - verzweifeln lassen. Wer in den ersten Schuljahren seines Kindes darunter gelitten hat, dass aus dem Vater ein Fata wurde und das Kind lip statt lieb schrieb, der braucht keine Studie eines ...