Westfalenpost: Töricht Kein Verständnis für Osthoffs Leichtsinn
Hagen (ots)
Von Jörg Fleischer
Susanne Osthoff meint, den Irak zu ihrem Lebensmittelpunkt erklären zu müssen, weil sie sich dort als Helferin für unverzichtbar hält. Das ist leichtsinnig und töricht. Sie sollte wissen: Ein wirklich guter Helfer muss seine Gefahrenlage realistisch einschätzen. Die Archäologin ist dazu offenbar nicht in der Lage. Wäre sie es, sie würde vorerst nicht in den Irak zurückkehren. Aber Susanne Osthoff ist frei in ihren Entscheidungen. Und sie hätte in Not weiter Anspruch auf humanitäre Hilfe. Aber es kann nicht angehen, dass diese Frau, die bewusst ein unkalkulierbares Risiko auf sich nimmt, sich sehenden Auges und ohne Not in höchste Lebensgefahr begibt, auf Kosten des deutschen Steuerzahlers einmal mehr aus dem Irak herausgeholt wird. Das Unverständnis über ihr Verhalten wird immer größer. Spuren Verdächtiger führen in das Umfeld Osthoffs. Ihre merkwürdige Glorifizierung, die sie den Entführern entgegenbringt, sie macht uns nur noch misstrauischer.
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