Alle Storys
Folgen
Keine Story von nd.DerTag / nd.DieWoche mehr verpassen.

nd.DerTag / nd.DieWoche

neues deutschland: Desaströse Bedingungen für Flüchtlinge im Grenzgebiet zwischen Dominikanischer Republik und Haiti

Berlin (ots)

Heftige Kritik an der Lage Tausender Migranten im Grenzgebiet der Dominikanischen Republik und Haiti übt die Direktorin des Beobachtungszentrums für Migration in der Karibik, Bridget Wooding. "Weder die dominikanischen noch die haitianischen Behörden wollen Verantwortung für diese Menschen übernehmen", sagte Woodingder in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe). So sei "eine außergewöhnliche humanitäre Situation entstanden, die bisher keine angemessene Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft bekommt". Die Nachkommen haitianischer Migranten, die in der Dominikanischen Republik geboren wurden, hatten ein Jahr lang Zeit, ihren Status zu klären. "Im Juli und August haben die dominikanischen Behörden dann die Menschen, die ihren Status nicht geklärt hatten, aufgefordert, das Land zu verlassen. Es kam zu deutlichen Spannungen zwischen Dominikanern und Haitianischstämmigen. Menschen hatten Angst um ihr Leben und einige entschieden sich, die Grenze nach Haiti zu überqueren", beschreibt die englische Sozialwissenschaftlerin den Hintergrund für die jüngere Entwicklung der bis in die 1920er Jahre reichenden Einwanderungsgeschichte vom ärmeren Haiti in die deutlich reichere Dominikanische Republik. Beide Staaten liegen auf der Karibikinsel Hispaniola.

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715

Original-Content von: nd.DerTag / nd.DieWoche, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: nd.DerTag / nd.DieWoche
Weitere Storys: nd.DerTag / nd.DieWoche
  • 13.01.2016 – 17:40

    neues deutschland: Brüssels Dilemma mit Warschau: Schleichende Entmachtung

    Berlin (ots) - Die Warschauer Regierung hat sich echauffiert. Dass die EU-Kommission in Polen die Rechtsstaatlichkeit gefährdet sieht, scheint ihr ehrabschneidend. Dabei dürfte es keinen Zweifel an der Verletzung europäischer Verträge durch die neue Staatsführung geben. Die Einhaltung demokratischer Grundsätze ist in den Abkommen ebenso fixiert wie die ...

  • 12.01.2016 – 17:54

    neues deutschland: Zeitgewinn für Maduro

    Berlin (ots) - Juristisch ist die Sache klar: Der Oberste Gerichtshof hat in einem Rechtsstaat das letzte Wort. Dass sich die Opposition in Venezuela im Gegensatz zur Regierungsfraktion dem Verdikt zur Aussetzung des Mandates dreier bzw. eines Delegierten wegen mutmaßlichen Stimmenkaufs nicht beugte, sondern die besagten Abgeordneten trotzdem vereidigte, ist ein Rechtsbruch. Das hatte Konsequenzen: Das Parlament wurde ...