Alle Storys
Folgen
Keine Story von nd.DerTag / nd.DieWoche mehr verpassen.

nd.DerTag / nd.DieWoche

neues deutschland: Wirtschaftsforscher: Milliardenausgaben für Integration von Flüchtlingen »ohne Weiteres« leistbar

Berlin (ots)

Der deutsche Staat kann die Ausgaben für die Integration der Flüchtlinge nach Ansicht des Wirtschaftsforschers Gustav Horn »ohne Weiteres« leisten. »Nach unseren Berechnungen muss die Politik in den ersten Jahren dafür rund 20 Milliarden Euro pro Jahr einsetzen», sagte der Direktor des Wirtschaftsforschungsinstituts IMK der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland« (Dienstagausgabe). Dieses Geld verschwinde jedoch nicht einfach, sondern fließe in den Wirtschaftskreislauf ein.

»Flüchtlinge geben Geld aus, auch wenn sie arbeitslos sind. Sie kaufen ein. Davon profitiert der Einzelhandel. Die Nachfrage nach Sicherheitsdiensten und Bauleistungen steigt durch Zuwanderung. Das schaffe Arbeitsplätze«, so Horn. Zudem würden sich viele Migranten nach einiger Zeit selbstständig machen. Dadurch entstünden Wachstum, Einkommen und Steuereinnahmen. Weil die Wirtschaftsleistung insgesamt durch Migration wachse, »fließt die Hälfte der 20 Milliarden Euro nach unseren Berechnungen wieder an den Staat zurück«, erläuterte der Wirtschaftswissenschaftler des Forschungsinstituts IMK in der gewerschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung.

Aus wirtschaftlicher Sicht seien die Flüchtlinge deshalb keine Bedrohung, weder für den Staat, noch für die Bürger. Auf Dauer gesehen profitiere Deutschland vielmehr davon, wenn Deutschland die Flüchtlinge integriere.

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

Original-Content von: nd.DerTag / nd.DieWoche, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: nd.DerTag / nd.DieWoche
Weitere Storys: nd.DerTag / nd.DieWoche
  • 26.09.2016 – 17:36

    neues deutschland: Kleine Erfolge - zur Bilanz der Islamkonferenz

    Berlin (ots) - Mehr als vier Millionen Muslime soll es in der Bundesrepublik geben. Ganz genau weiß das niemand. Wahrscheinlich hat sich ihre Zahl im Zuge der Flüchtlingskrise noch einmal deutlich erhöht. Nicht alle von ihnen sind religiös. Da es im Islam aber nicht ganz unkompliziert ist, sich vom Glauben loszusagen, sind viele von ihnen sogenannte Kulturmuslime, die nie eine Moschee besuchen. Ansonsten ist die ...