Weiß-blau und international: Attraktivität bayerischer Hochschulen ungebrochen
Weiß-blau und international: Attraktivität bayerischer Hochschulen ungebrochen
Internationale Studierende zieht es immer öfter nach Bayern. Nach Angaben des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) hat sich ihre Zahl in den letzten fünf Jahren verdoppelt.
Bonn, 16.02.22
Die Anziehungskraft bayerischer Hochschulen auf internationale Studierende ist nach Angaben des DAAD weiterhin ungebrochen. Waren im Wintersemester 2014/15 rund 32.500 internationale Studierende eingeschrieben, betrug ihre Zahl im Wintersemester 2020/21 bereits knapp 48.500 Personen. Dies bedeutet einen Zuwachs von 50 Prozent in den letzten fünf Jahren. Zum Vergleich: Bundesweit nahm die Zahl der internationalen Studierenden im selben Zeitraum um lediglich 29 Prozent zu. Die drei größten Herkunftsländer der Studierenden waren China (6.274), Indien (4.412) und Österreich (2.524).
Auch als Erasmus-Ziel ist der Freistaat sehr beliebt: Im Jahr 2020 kamen insgesamt 3.155 Studierende mit dem EU-Mobilitätsprogramm für ein Auslandssemester nach Bayern. Die Mehrzahl von ihnen kam aus Italien (630) und Spanien (561). Nur Baden-Württemberg verzeichnete im gleichen Jahr mehr Erasmus-Studierende an seinen Hochschulen (3.487).
Insgesamt studierten im Wintersemester 2020/21 rund 325.000 internationale Studierende an den Hochschulen in Deutschland. Knapp 228.300 davon waren an Universitäten, 96.500 an Hochschulen für angewandte Wissenschaften eingeschrieben.
Weitere Zahlen und Fakten zur Internationalität von Studium und Forschung in Deutschland und weltweit finden Sie in der aktuellen Ausgabe von „Wissenschaft weltoffen kompakt 2022“ (WWO kompakt 2022).
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