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Neues DAAD-Programm stärkt Hochschulkooperationen zwischen Deutschland und der Ukraine

Neues DAAD-Programm stärkt Hochschulkooperationen zwischen Deutschland und der Ukraine
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Wissenschaftliche Zusammenarbeit

Neues DAAD-Programm stärkt Hochschulkooperationen zwischen Deutschland und der Ukraine

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) baut die akademische Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Ukraine mit dem neuen Programm „Deutsch-Ukrainisches Hochschulnetzwerk“ aus. Das Programm soll Kooperationen zwischen deutschen und ukrainischen Hochschulen festigen und vertiefen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt das Programm bis 2029 mit insgesamt 24 Millionen Euro.

Bonn, 25.11.24

„1.000 Tage nach der russischen Invasion hat sich das Hochschulwesen in der Ukraine als außerordentlich widerstandsfähig erwiesen“, sagte DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee in Bonn. Trotz des Krieges fänden Vorlesungen, Seminare und Forschungstätigkeiten statt, in den Hochschulen, virtuell oder in Luftschutzräumen. Auch Hochschulkooperationen und Reformprozesse der ukrainischen Hochschulen liefen unter widrigen Bedingungen weiter, häufig mit deutscher Unterstützung. „Die deutschen Hochschulen stehen der Ukraine mit großem Engagement zur Seite. Die Zahl der Hochschulpartnerschaften ist trotz des Krieges auf über 340 gestiegen“, so der DAAD-Präsident. „Nun gilt es, diese Kooperationen zu stärken und ein solides und dauerhaftes Fundament für die deutsch-ukrainische Hochschulzusammenarbeit zu schaffen. Das nun ausgeschriebene ‚Deutsch-Ukrainische Hochschulnetzwerk‘ wird dabei eine zentrale Rolle spielen und die Integration der Ukraine in den Europäischen Hochschulraum befördern.“

Kooperationen zu Studium, Lehre, Hochschulverwaltung und Internationalisierung

Das neue DAAD-Programm „Deutsch-Ukrainisches Hochschulnetzwerk“ besteht aus zwei Teilen: Eine Programmlinie fördert binationale Kooperationen zu Studium und Lehre, eine zweite Linie wird den Austausch in Hochschulverwaltung und zur Internationalisierung intensivieren. In der ersten Programmlinie stehen bis 2029 bis zu 800.000 Euro pro Projekt zur Verfügung, in Programmteil zwei rund 400.000 Euro. Die Auswahl der Projekte wird bis Sommer kommenden Jahres erfolgen.

Im ersten Programmteil fördert der DAAD deutsch-ukrainische Hochschulkooperationen, die kooperative Studiengänge – teilweise bis zum Doppelabschluss – aufbauen sowie die Entwicklung gemeinsamer Lehr- und Lernmodule vorantreiben. Ein Fokus liegt dabei auf dem beiderseitigen Austausch von Lehrenden und Studierenden – in Kriegszeiten wird dieser oftmals in virtuellen Formaten stattfinden. Im zweiten Programmteil werden deutsche Hochschulen Fortbildungsmaßnahmen für ukrainische Hochschulbeschäftige anbieten. So sollen Expertinnen und Experten ausgebildet werden, die Internationalisierung und Integration ihrer Hochschulen in den Europäischen Hochschulraum vorantreiben. Zudem soll ihre Vernetzung untereinander über digitale Plattformen gefördert werden.

Der DAAD wird die Arbeit der deutsch-ukrainischen Hochschulprojekte mit Tagungen und Publikationen begleiten.

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Bei Fragen wenden Sie sich bitte an

Susanne Lüdtke

Referat P23 - Kooperationsprojekte in Europa, Südkaukasus und Zentralasien

DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst

+49 228 882-367

luedtke@daad.de

Presse-Kontakt

Michael Flacke

Leiter der Pressestelle / Pressesprecher – SB03

DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst

+49 228 882-454

presse@daad.de

Diese Presseinformationen werden Ihnen bereit gestellt von DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V., Pressestelle, Kennedyallee 50, 53175 Bonn; +49 228 882-454, presse@daad.de