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NDCHealth zur Entwicklung auf dem deutschen Apothekenmarkt in 2002: Wachstum liegt konstant bei 6,8 Prozent - Reimporte weiter auf dem Vormarsch

Waldems-Esch (ots)

Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz auf dem
deutschen Apothekenmarkt im Vergleich zu 2001 um 6,8 Prozent auf 19,2
Mrd. Euro zu Herstellerabgabepreisen. Gleichzeitig ging die
abgesetzte Menge um ein halbes Prozent zurück. Damit hat sich die
Marktentwicklung, die sich nach den ersten sechs Monaten des
vergangenen Jahres abzeichnete, im Jahresverlauf nahezu unverändert
fortgesetzt. Gegenüber den Wachstumsraten des Vorjahres war die
Marktentwicklung in 2002 jedoch deutlich moderater. In 2001 hatte das
Marktwachstum noch rund zehn Prozent betragen. Das geht aus aktuellen
Zahlen von NDCHealth hervor, die diese sowohl auf Basis der
Großhandelseinkäufe der öffentlichen Apotheken, als auch der direkt
vom Hersteller in die Apotheken gelieferten Präparate ermittelt.
Während der Gesamtmarkt in 2002 langsamer wuchs als im Jahr zuvor,
büßten die reimportierten Arzneimittel im letzten Jahr nichts an
Wachstumsdynamik ein. Nach einem Plus von 67 Prozent in 2001
steigerten sie ihren Umsatz im abgelaufenen Jahr erneut um 65,5
Prozent auf mehr als 1,3 Mrd. Euro. Reimportierte Arzneimittel sind
Präparate, die zunächst für andere Märkte produziert, wieder nach
Deutschland eingeführt und hierzulande angeboten werden. Lag der
Anteil derartiger Medikamente am Gesamtmarkt im Jahr 2000 noch bei
gut 2,8 Prozent, so erreichte er nach 4,3 Prozent in 2001 im
vergangenen Jahr bereits knapp sieben Prozent. Da es sich bei
reimportierten Arzneimitteln im wesentlichen um patentgeschützte und
damit höherpreisige Präparate handelt, überrascht es nicht, dass ihr
Anteil an der abgesetzten Menge lediglich bei 2,2 Prozent liegt.
Ganz anders die Entwicklung am generikafähigen Markt - das ist der
Teil des Apothekenmarktes, in dem Originale und deren Nachahmer
(Generika) unmittelbar im Wettbewerb stehen. Während der Umsatz in
diesem Marktsegment in 2002 gegenüber dem Vorjahr mit gut 7,6 Mrd.
Euro zu Herstellerabgabepreisen nahezu unverändert war (-0,1
Prozent), nahm hier die  abgesetzte Menge im Gegensatz zum
Gesamtmarkt mit +0,2 Prozent leicht zu. Damit sank der Umsatzanteil
dieses Teilmarktes auf etwas unter 40 Prozent, wohingegen er nach
abgesetzter Menge weiterhin fast zwei Drittel (63,5 Prozent) des
gesamten Apothekenmarktes repräsentiert. Das Auseinanderklaffen von
Umsatz- und Mengenanteil ist ein deutliches Indiz dafür, dass sich in
diesem Segment die preisgünstigen Arzneimittel befinden. Dies hat
sich, wie ein Blick in die Marktentwicklung im Dezember zeigt, mit
dem Wirksamwerden der so genannten aut-idem-Regelung nochmals leicht
verstärkt. Während der Umsatz in diesem Teilmarkt im Dezember 2002 um
2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurückging, stieg hier die
abgesetzte Menge im gleichen Zeitraum um über ein Prozent.
NDCHealth, ein börsennotierter führender US-amerikanischer und
multinational arbeitender Informationsdienstleister im
Gesundheitsmarkt mit weltweit rund 1.600 Beschäftigten, ist
mehrheitlich an der deutschen NDCHealth GmbH & Co. KG beteiligt.
Weitere Informationen über NDCHealth finden Sie auch im Internet
unter www.ndchealth.de .
Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an:
Jürgen Rost, 
NDCHealth, 
Tel: 06126-955-69, 
Fax: 06126-955-20,  
Jrost@ndchealth.de

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