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NDCHealth zur Bedeutung von reimportierten Arzneimitteln im GKV Markt in den ersten vier Monaten 2003:
Reimporte legen nach Packungen und Umsatz weiter zu

Waldems-Esch (ots)

Auch in den ersten vier Monaten diesen Jahres
ist der Anteil der reimportierten Arzneimittel, die zu Lasten der
Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verordnet wurden, sowohl nach
Menge als auch nach Umsatz weiter gewachsen. Bei Reimporten handelt
es sich um Präparate, die zunächst für andere Märkte produziert,
wieder nach Deutschland eingeführt und hierzulande angeboten werden.
Nach Berechnungen von NDCHealth verordneten die Ärzte zu Lasten
der GKV in den ersten vier Monaten diesen Jahres mehr als 10,1
Millionen reimportierte Packungen. In den ersten vier Monaten des
letzten Jahres waren es noch knapp 8,8 Millionen Packungen gewesen.
Gleichzeitig stieg der Anteil der Reimportpackungen am GKV-Markt auf
gut 3,6 Prozent. Im Vergleichzeitraum letzten Jahres hatte er noch
bei 3,1 Prozent gelegen. Eine ähnliche Entwicklung stellte NDCHealth
beim Umsatz fest. So lag der Wert der Verordnungen reimportierter
Arzneimittel im GKV-Markt von Januar bis April diesen Jahres bei 397
Mio. Euro zu Herstellerabgabepreisen. Im Vorjahr waren es im gleichen
Zeitraum lediglich knapp 326 Mio. Euro. Der Umsatzanteil dieser
Arzneimittelgruppe am gesamten GKV-Markt stiegt damit von 7,2 Prozent
auf 8,3 Prozent. Die Fachleute von NDCHealth ermittelten diese Werte
auf der Basis von Daten der Apothekenrechenzentren zu den zu Lasten
der GKV verordneten Arzneimitteln.
Eine Differenzierung der NVI-Daten
(NationaleVerordnungsInformation) nach verschiedenen Arztgruppen -
die ebenfalls mit Daten und Tools von NDCHealth möglich ist - zeigt,
dass Reimporte eine sehr unterschiedliche Bedeutung haben. So
erreichte der Umsatzanteil der Reimporte an den zu Lasten der GKV
abgegebenen Arzneimitteln bei den Allgemeinärzten in den ersten vier
Monaten diesen Jahres knapp 6,9 Prozent. Ebenfalls deutlich unter dem
Durchschnitt lagen z.B. die Kinderärzte. Hier betrug der Anteil
bezogen auf alle von ihnen zu Lasten der GKV verordneten Präparate in
den ersten vier Monaten diesen Jahres lediglich gut 1,7 Prozent. Ganz
anders sieht es in einigen Facharztgruppen aus. Bei den Urologen
erreicht die Quote z.B. über 16 Prozent (16,2 Prozent). Bei den
Nervenärzten liegt sie bei nahezu 15 Prozent (14,9 Prozent), und bei
den Dermatologen sind es immerhin noch fast 12 Prozent (11,7
Prozent).
Diese Unterschiede sind nicht überraschend. Reimportierte
Arzneimittel finden sich vor allem im Marktsegment der
patentgeschützten und nicht durch Generika konkurrenzierten Produkte.
Dabei handelt es sich wiederum weit überwiegend um Arzneimittel, die
zur Behandlung schwerwiegender, zum Teil lebensbedrohlicher
Erkrankungen eingesetzt werden. Dies geschieht häufiger in den Praxen
von Spezialisten als in der eher hausärztlich ausgerichteten
Tätigkeit von Allgemein- und Kinderärzten.
NDCHealth, ein börsennotierter führender US-amerikanischer und
multinational arbeitender Informationsdienstleister im
Gesundheitsmarkt mit weltweit rund 1.600 Beschäftigten, ist
mehrheitlich an der deutschen NDCHealth GmbH & Co. KG beteiligt.
Weitere Informationen über NDCHealth finden Sie auch im Internet
unter www.ndchealth.de.
Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an: 
Jürgen Rost
NDCHealth
Tel: 06126-955-69
Fax: 06126-955-20 
Jrost@ndchealth.de

Original-Content von: Insight Health, übermittelt durch news aktuell

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