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Insight Health

2. Marktforschertreffen von NDCHealth diskutiert Auswirkungen des GKV-Modernisierungsgesetzes auf dem Arzneimittelmarkt: Bewegter Markt erfordert differenzierte Analysen und Strategien

Waldems-Esch (ots)

(NDCHealth) Das GKV-Modernisierungsgesetz
(GMG) hat für die Arzneimittelhersteller erhebliche, zum Teil
dramatische Auswirkungen gezeigt. Allerdings sind nicht alle Firmen
gleichermaßen betroffen. Neben zahlreichen Verlierern gab es auch
Gewinner. Davon konnten sich die rund 50 Teilnehmer des 2.
Marktforschertreffens überzeugen, zu dem NDCHealth Ende November nach
Neu-Isenburg und München eingeladen hatte.
Während die Verordnungen im Bereich der apothekenpflichtigen
Arzneimittel wegen der weitgehenden Herausnahme dieser Präparate aus
der GKV-Erstattung im ersten Dreivierteljahr insgesamt dramatisch
zurückgingen, gab es bei den Herstellern der
verschreibungspflichtigen Arzneimittel sehr unterschiedliche
Entwicklungen. So zählten die Reimporteure in den ersten neun Monaten
2004 vor allem wegen des gesetzlichen Preisabstandsgebotes zu den
Hauptverlierern. Entfielen im vergangenen Jahr je Quartal im
Durchschnitt über sieben Millionen Verordnungen auf reimportierte
Arzneimittel, so waren es in den ersten drei Quartalen diesen Jahres
jeweils rund 4,8 Millionen. Marktanteile konnten auf dem GKV-Markt
die patentgeschützten Arzneimittel (+ 4,4 Prozent) und die Generika
(+ 0,9 Prozent) gewinnen. Von dem wachsenden Generikaanteil
profitierten vor allem die drei führenden Generikakonzerne. Sie
steigerten ihren Verordnungsanteil in diesem Marktsegment auf zuletzt
48 Prozent aller zu Lasten der GKV verordneten Generika. Vor allem
bei Arzneimitteln, die in den letzen beiden Jahren ihren Patentschutz
verloren haben, erreichten diese Unternehmensgruppen durch raschen
Markteintritt ihrer entsprechenden Generika hohe Marktanteile von bis
zu 84 Prozent aller hier verordneten Generika.
Erhebliche Unterschiede gab es in den ersten neun Monaten diesen
Jahres auch bei der Entwicklung der GKV-Verordnungen in den einzelnen
Facharztgruppen. Gingen die GKV-Verordnungen bei den Hautärzten in
den ersten neun Monaten diesen Jahres verglichen mit dem
Vorjahreszeitraum um 38 Prozent zurück, so betrug der Rückgang bei
Kinder- und Nervenärzten jeweils lediglich elf Prozent.
Alle diese sehr differenzierten Trends zeigten, so das
übereinstimmende Votum der teilnehmenden Marktforscher zahlreicher
Arzneimittelhersteller, dass zur Marktbeobachtung leistungsfähige
Analysemöglichkeiten benötigt werden, wie sie NDCHealth z.B. mit dem
NDC-Analyzer seit Jahren zur Verfügung stellt und stetig
weiterentwickelt. Dies gilt nicht zuletzt für das aktuell so stark
gebeutelte Marktsegment der apothekenpflichtigen Arzneimittel. Das
sind Arzneimittel, die nicht verschreibungspflichtig sind, aber nur
in Apotheken abgegeben werden dürfen. Da für diese Arzneimittel -
anders als bei verschreibungspflichtigen Medikamenten - zum einen
Publikumswerbung betrieben werden darf und zum anderen keine
Preisbindung durch eine Arzneimittelpreisverordnung gilt, sind
Marktanalysen am Point of Sale für die Marketingmaßnahmen der
Hersteller von besonderer Bedeutung. Vor allem für dieses
Marktsegment bietet NDCHealth mit den so genannten
"Apothekenabverkaufsdaten" ein neues Analysewerkzeug. Auf Basis einer
Stichprobe von über 1.000 Apotheken lassen sich Hochrechnungen einer
Aussagegenauigkeit von mindestens 90 Prozent etwa zu Teilmärkten,
Marktanteilen einzelner Hersteller und eigenen Ab- und Umsätzen auch
im Verhältnis zu Konkurrenzprodukten erstellen. Schon bald sollen
auch Sonderanalysen zur Preisvariation bei apothekenpflichtigen
Präparaten oder zu Effekten von Werbemaßnahmen möglich sein.
NDCHealth, ein börsennotierter führender US-amerikanischer und
multinational arbeitender Informationsdienstleister im
Gesundheitsmarkt mit weltweit rund 1.600 Beschäftigten, ist
mehrheitlich an der deutschen NDCHealth GmbH & Co. KG beteiligt.
Weitere Informationen über NDCHealth finden Sie unter
www.ndchealth.de .
Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an: 
Jürgen Rost, NDCHealth, 
Tel: 06126-955-69, 
Fax: 06126-955-20,  
Jrost@ndchealth.de

Original-Content von: Insight Health, übermittelt durch news aktuell

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