NDCHealth zur Entwicklung bei den apothekenpflichtigen Arzneimitteln in den ersten drei Monaten
Leichte Markterholung wegen der Grippe
Waldems-Esch (NDCHealth) (ots)
Im ersten Quartal 2005 konnte sich das Marktsegment der apothekenpflichtigen Arzneimittel nach dem dramatischen Einbruch zu Beginn letzten Jahres leicht erholen. Gingen in den ersten drei Monaten letzen Jahres gut 188 Mio. Packungen dieser Medikamente, die nicht verschreibungspflichtig sind, aber nur von Apotheken abgegeben werden dürfen, über den Ladentisch, so waren es von Januar bis März diesen Jahres rund 204 Millionen. Das entspricht einem Zuwachs von 8,2 Prozent. Der Umsatz stieg im gleichen Zeitraum auf mehr als 1,6 Mrd. EUR zu realen Apothekenabverkaufspreisen (+6,2 Prozent). Das ermittelte NDCHealth auf der Basis der Apothekenabverkaufsdaten von über 1.000 öffentlichen Apotheken, die nach Regionen und Umsatzklassen gewichtet eine repräsentative Hochrechnung ermöglichen.
Schaut man in die Marktentwicklung der einzelnen Monate, so fällt der Februar mit einem sehr deutlichen Wachstum gegenüber dem Vorjahresmonat ins Auge (Umsatz: +14,4 Prozent, Absatz: +18,4 Prozent). Dagegen war im Januar und März lediglich ein moderates Wachstum im einstelligen Prozentbereich zu verzeichnen. Im April ging der Markt sowohl nach Umsatz als auch nach Menge gegenüber dem Vorjahresmonat sogar leicht zurück (-1,0 Prozent). Die Entwicklung im Februar führen die Experten von NDCHealth vor allem auf die Grippewelle zurück.
Ein Blick auf die Entwicklung der zehn wichtigsten Produktmärkte bei den apothekenpflichtigen Arzneimitteln bestätigt diese Interpretation. So legten die Husten- und Erkältungsmittel im ersten Quartal 2005 gegenüber dem Vergleichszeitraum letzten Jahres um 32,3 Prozent nach Umsatz und 30 Prozent nach Menge zu. Auch die Halsschmerzpräparate konnten ein sehr deutliches Wachstum verzeichnen (Umsatz: +26,5 Prozent, Absatz: +24,1 Prozent). Schließlich lag auch die Entwicklung bei den Schnupfenmitteln noch leicht über dem Markt (Umsatz: +8,2 Prozent, Absatz: +9,2 Prozent).
Die meisten apothekenpflichtigen Präparate zahlten die Patienten aus eigener Tasche. Nur etwa jede fünfte Packung wurde von den Ärzten entweder auf Privat- oder Kassenrezept verordnet. Vor Jahresfrist war es noch jede Vierte. Daher verwundert es nicht, dass die Patienten weiterhin verstärkt auf kleine Packungen (N1) zugreifen. Sie legten mit einem Zuwachs von 10,2 Prozent etwas stärker zu als der Markt. Damit stieg ihr Anteil an allen abgegebenen apothekenpflichtigen Arzneimitteln auf 54 Prozent. Umgekehrt verhielt es sich bei den großen Packungen (N3). Sie legten mit plus drei Prozent deutlich schwächer zu als der Markt. Ihr Marktanteil sank damit von knapp elf Prozent im ersten Quartal letzten Jahres auf 10,2 Prozent in den ersten drei Monaten 2005.
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