Weiterentwicklung der Bucerius Law School durch gemeinsames Masterprogramm mit der WHU
ZEIT-Stiftung ermöglicht Gründung der Bucerius Graduate School sowie Erweiterungsbau für die Bucerius Law School
Hamburg (ots)
Die Bucerius Law School in Hamburg eröffnet im Herbst 2006 eine Bucerius Graduate School und erweitert damit ihr Angebot. Kern der neuen Bucerius Graduate School ist das Programm "Master of Law and Business" (MLB), das die Bucerius Law School gemeinsam mit der in Vallendar ansässigen WHU - Otto Beisheim School of Management umsetzen wird. Die beiden führenden deutschen Privathochschulen bieten damit erstmals einen gemeinsamen Master-Studiengang an. Die eigenständigen Studienangebote von Bucerius Law School und WHU sind davon nicht berührt.
Der "Bucerius/WHU Master of Law and Business"
Der englischsprachige "Bucerius/WHU Master of Law and Business" verbindet das Internationale Wirtschaftsrecht mit Fragen des Internationalen Managements. Das Masterprogramm zielt auf Graduierte mit erstem juristischen oder wirtschaftswissenschaftlichem Abschluss aus Asien, Europa und Nordamerika. Die Absolventen werden zu Führungskräften in global tätigen Unternehmen, Kanzleien und Institutionen mit Europabezug qualifiziert. Die Bucerius Graduate School, eine eigens geschaffene internationale Fakultät, bietet die Kurse an. Das einjährige Programm umfasst ein zweimonatiges Praktikum und eine ausführliche Masterarbeit. Der erste Studiengang beginnt im September 2006 mit 30 ausgewählten Teilnehmern, ab 2007 werden 50 Studierende angenommen. Die Studiengebühren liegen im Studienjahr 2006/07 bei 15.000 Euro, ab dem Jahr 2007/08 bei 20.000 Euro.
Professor Dr. Michael Göring, Vorstandsvorsitzender der ZEIT-Stiftung: "Für die Bucerius Law School ist diese Angebotserweiterung ein Qualitätssprung. Ermutigt durch die hervorragenden Ergebnisse und die erfolgreiche Entwicklung der ersten fünf Jahre investieren wir nun zusätzlich in den Graduiertenbereich. Konsequent international ausgerichtet, setzt die Bucerius Law School zusammen mit der WHU Maßstäbe mit einem einmaligen, hoch attraktiven Masterprogramm 'Law and Business.'"
Dr. Markus Baumanns, Geschäftsführer der Bucerius Law School: "WHU und Bucerius Law School bringen ihre fachliche Expertise und ihre ausgezeichneten Kooperationen zu führenden Universitäten der Welt ein. Das neue Masterprogramm ist einzigartig in Deutschland. Beide private Hochschulen bündeln für dieses Programm ihre Stärken und leisten damit einen international sichtbaren Beitrag für den Hochschulstandort Deutschland."
Professor Dr. Michael Frenkel, Rektor der WHU - Otto Beisheim School of Management: "Mit unserem gemeinsamen Programm tragen wir dem wachsenden Bedarf an Führungskräften Rechnung, die in der Lage sind, die Schnittstellen rechtlicher und ökonomischer Fragestellungen in internationalen Kontext zu analysieren. Bisher gibt es weltweit kaum Studienprogramme, die die Vermittlung dieser Kenntnisse systematisch miteinander verzahnen."
Zusätzlich zu dem neuen Programm "Bucerius/WHU Master of Law and Business" bietet die Bucerius Graduate School ein privat finanziertes Doktorandenkolleg "Recht und Wirtschaft" und integriert die Doktoranden des grundständigen Programms der Bucerius Law School, an der die Doktorandenquote bei 40 Prozent liegt.
Das Kuratorium der ZEIT-Stiftung hat am 7. November 2005 die notwendigen Mittel für die Bucerius Graduate School und damit für die Weiterentwicklung der Bucerius Law School bereitgestellt.
Erweiterungsbau auf dem Campus der Bucerius Law School
Der Campus der Bucerius Law School erhält ein neues Bibliotheks- und Hörsaalgebäude. Die Planungen übernimmt das Hamburger Architektenbüro MPP Meding Plan + Projekt unter der Leitung des Architekten Jan-Oliver Meding. Das Gebäude grenzt an den zentralen Altbau von 1907, Baukörper und Fassade korrespondieren mit dem historisch bedeutsamen Gelände des Alten Botanischen Gartens. Baubeginn ist April 2006, die Fertigstellung einschließlich der Umbauten am Bestandsgebäude ist bis August 2007 geplant.
"Die bauliche Erweiterung fügt dem schon jetzt einprägsamen Gesicht unserer Hochschulbauten einen weiteren markanten Blickpunkt hinzu. Die direkte Nachbarschaft des Erweiterungsbaus mit dem traditionellen Hauptgebäude und dem unkonventionellen Auditorium maximum der Bucerius Law School unterstreicht den Geist dieser Hochschule, insbesondere ihre Zukunftsorientierung. Das Raumangebot wird verbessert, und das dient ebenso der sprichwörtlichen Zufriedenheit der bei uns Lehrenden und Lernenden wie auch der Verwirklichung neuer Projekte. Darüber freuen wir uns sehr.", so Prof. Dr. Dres. h.c. Karsten Schmidt, Präsident der Bucerius Law School.
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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd
Bucerius
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