"Liebe 2.0. Warum immer mehr Singles auf das Netz setzen und wie sie dabei tricksen..."
Magazin der Hochschule Fresenius untersucht das Zeitgeist-Phänomen "Online-Dating"
Idstein (ots)
Das Titelthema von "1848. Magazin für Angewandte Wissenschaften" beschäftigt sich mit der Partnersuche im digitalen Zeitalter aus betriebswirtschaftlicher und wirtschaftspsychologischer Perspektive: von schüchtern-kompensatorischen Kontaktsuchern, selbstsicheren Partnersuchern und zeitvertreibenden Flirtern.
Mehr als 2000 Websites buhlen um die Gunst von ca. 17 Millionen Singles in Deutschland. Im Interview mit "1848" berichtet Professorin Wera Aretz über ihre Studie "Partnersuche im digitalen Zeitalter", die Internetdating-Nutzer hinsichtlich psychologischer sowie soziodemographischer Merkmale mit Personen verglichen hat, die bislang noch keine Erfahrungen mit Online-Single-Börsen gemacht haben. Ihr Fazit: "Nicht die Liebe hat sich verändert, sondern die Art und Weise, wie man Partner kennenlernen kann. Neu am Online-Dating ist zum Beispiel die Möglichkeit, sich einen ersten Eindruck von einem potenziellen Partner zu machen, ohne selbst in Erscheinung zu treten."
Die Studie identifiziert drei unterschiedliche Nutzer-Typen: Jüngste Nutzergruppe ist die Gruppe der zeitvertreibenden Flirter Ihr Hauptinteresse ist es, auf Dating-Plattformen zu flirten, weniger einen Partner oder Freunde zu finden. Flirter sind gewöhnlich sehr extrovertiert, kontaktfreudig und selbstbewusst. Sie verwenden hauptsächlich kostenfreie Singlebörsen. Der Kontaktsucher entspricht am ehesten dem stereotypen Bild des schüchternen Online-Daters. Er nutzt Singlebörsen, um sein Gefühl der Einsamkeit zu kompensieren, und sucht nicht nur einen Partner, sondern auch Freundschaften. Im Vergleich zu den anderen Nutzer-Typen beschreibt er sich selbst als eher schüchtern und weniger selbstbewusst. Der selbstsichere Partnersucher ist deutlich älter als die anderen Nutzergruppen. Er sucht einen Partner fürs Leben, keine Freundschaften. Der Partnersucher verbringt deutlich weniger Zeit mit der Partnersuche als der Kontaktsucher.
Das komplette Interview erscheint am 06. Juni in der ersten Ausgabe von "1848. Magazin für angewandte Wissenschaften". Mehr Informationen: www.hs-fresenius.de/1848
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