2017 kann es klappen - Gute Vorsätze endlich langfristig in die Tat umsetzen
Köln (ots)
Prof. Dr. Katja Mierke, Diplom-Psychologin und Dozentin für Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Fresenius in Köln, äußert sich zur Psychologie der guten Vorsätze und verrät im Wissenschaftsblog adhibeo.de wie man diese auch wirklich umsetzen kann.
Wer kennt das nicht? Der Jahreswechsel steht an. Ein guter Zeitpunkt für viele Menschen um sich von alten, unliebsamen Gewohnheiten zu trennen. Raucher werfen ihre Zigaretten weg, zahlreiche Menschen melden sich im Fitnessstudio an, nehmen sich vor, sich gesünder zu ernähren, disziplinierter zu lernen oder einen wichtigen Karriereschritt in Angriff zu nehmen. Andere fassen den guten Vorsatz, weniger zu arbeiten, um mehr Zeit für Freundschaften und Familie zu haben oder ihre Hobbys besser zu pflegen.
Was anfänglich mit großer Euphorie in Angriff genommen wird, scheitert leider häufig an der Tatsache, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist und in der Regel relativ schnell dazu übergeht, sich die erste Ausnahme zu gönnen. Diese wird schließlich zur Regel, bis alles wieder genauso läuft wie letztes Jahr und das Jahr davor. Wie man 2017 die guten Vorsätze endlich nachhaltig umsetzen kann und warum das Durchhalten so schwierig ist, weiß Prof. Katja Mierke, Diplom-Psychologin und Dozentin an der Hochschule Fresenius. "In Ihnen wohnen nicht nur sie selbst, sondern auch dieses Gewohnheitstier, das Sie sich gern bildhaft ausmalen dürfen, z. B. als klein, aber zäh, zottelig, irgendwie niedlich, aber auch fies.
Und dieses Gewohnheitstier will natürlich keinen Platz machen für Neues, sondern sein Territorium verteidigen." Dass man den kleinen zotteligen Gesellen durchaus erfolgreich loswerden kann, dafür liefert die psychologische Forschung zahlreiche Erkenntnisse. So ist die Visualisierung von Zielen ein wichtiges Thema oder auch die smarte Formulierung von Vorsätzen. "Gute Vorsätze sollten nicht allzu radikal verfasst sein, weil sie uns dann dauerhaft zu viel Selbstkontrolle abverlangen, so viel nämlich, dass ein Scheitern vorprogrammiert ist", erklärt Mierke. "Nie wieder Schokolade" ende viel eher damit, dass man irgendwann eine Tafel am Stück vernichte und den Vorsatz komplett über Bord werfe. Die bessere Formulierung sei beispielsweise "pro Tag nicht mehr als einen Riegel". "Gute Ziele, so wissen wir aus der Organisationpsychologie, sind SMART. Das Akronym steht für Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch und Termingebunden. "Nie wieder Schokolade" ist für die meisten Menschen nicht besonders realistisch."
Und wenn es trotz psychologischer Tipps mal wieder schwer fällt dran zu bleiben, dann halten Sie es wie Yoda aus Star Wars: "Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen."
Den kompletten Gastbeitrag von Prof. Katja Mierke inklusive aller Tipps finden Sie auf www.adhibeo.de.
Über die Hochschule Fresenius
Die Hochschule Fresenius mit ihren Standorten in Frankfurt am Main, Hamburg, Idstein, Köln, München und den Studienzentren in Berlin, Düsseldorf und New York ist mit über 12.000 Studierenden die größte private Präsenzhochschule in Deutschland. Sie blickt auf eine mehr als 168-jährige Tradition zurück. 1848 gründete Carl Remigius Fresenius in Wiesbaden das "Chemische Laboratorium Fresenius", das sich von Beginn an sowohl der Laborpraxis als auch der Ausbildung widmete. Seit 1971 ist die Hochschule staatlich anerkannt. Sie verfügt über ein sehr breites, vielfältiges Fächerangebot und bietet in den Fachbereichen Chemie & Biologie, Design, Gesundheit & Soziales, onlineplus sowie Wirtschaft & Medien Bachelor- und Masterprogramme in Vollzeit sowie berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an. Die Hochschule Fresenius ist vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert. Bei der Erstakkreditierung 2010 wurden insbesondere ihr "breites und innovatives Angebot an Bachelor- und Master-Studiengängen", "ihre Internationalität" sowie ihr "überzeugend gestalteter Praxisbezug" vom Wissenschaftsrat gewürdigt.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.hs-fresenius.de
Pressekontakt:
Melanie Behrendt
melanie.behrendt@hs-fresenius.de
Mobil: +49 (0) 171 - 355 3652
Pressesprecherin
Melanie Hahn
melanie.hahn@hs-fresenius.de
Mobil: +49 (0) 171 - 359 2590
Pressesprecherin
Hochschule Fresenius - Fachbereich Wirtschaft & Medien
Business School - Media School - Psychology School
Im MediaPark 4c - 50670 Köln
www.hs-fresenius.de
Original-Content von: Hochschule Fresenius, übermittelt durch news aktuell