Alle Storys
Folgen
Keine Story von HKI mehr verpassen.

HKI

Die Sommermonate nutzen: Der Austausch alter Kaminöfen durch moderne Feuerstätten hilft der Umwelt

Frankfurt (ots)

Ältere Geräte verursachen das Siebenfache an Schadstoffen - Fortschritte in der Verbrennungstechnik sollten zur Anwendung kommen

Ein moderner Kaminofen, der eine veraltete Feuerstätte aus dem Jahr 1975 ersetzt, hilft Feinstaub und andere Schadstoffe um bis zu 85 Prozent zu reduzieren. Daran lässt sich ablesen, welche Fortschritte die Verbrennungstechnik in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten gemacht hat. Die neuen Geräte sind demnach deutlich sparsamer, effizienter und emissionsärmer als ihre Vorgänger.

Aufgrund dieser Erkenntnis setzt sich der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. für mehr steuerliche Anreize und staatliche Förderprogramme ein, um den Austausch von Altgeräten zu beschleunigen. Denn mit der von der Politik einvernehmlich beschlossenen Energiewende rückt auch die CO2-Belastung erneut in den Vordergrund. Der HKI appelliert jedoch auch an die Ofen-Besitzer, im Sinne von Klima und Umwelt, aber auch im eigenen - nicht zuletzt finanziellen - Interesse, über den Austausch veralteter Gerätetechnik nachzudenken.

"Das Heizen mit Holz ist nach wie vor eine sehr verantwortungsvolle und von der Bundesregierung erwünschte Form der Energiegewinnung", so der Geschäftsführer des HKI, Dipl.-Ing. Frank Kienle. "Der nachwachsende Rohstoff ist gleichermaßen ökonomisch wie ökologisch vorteilhaft und stellt - dank seiner CO2-neutralen Verbrennung - einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz dar. Moderne Gerätetechnik steigert zudem den Wirkungsgrad und erhöht somit die Energieeffizienz."

Jedes Gerät, das heute im Handel ist, genießt Bestandsschutz

In der novellierten 1.BImSchV, die seit März 2010 in Kraft ist, wurden erstmals auch für Einzelraum-Feuerungsanlagen Emissionsgrenzwerte festgesetzt - für Feinstaub und für Kohlenmonoxid (CO). Und diese Grenzwerte gelten zukünftig für jedes der rund 15 Millionen Festbrennstoffgeräte, die heute in Betrieb sind - auch für jene, die vor 1975 einer Typprüfung unterzogen wurden, als Umweltschutz eher noch ein Fremdwort war. Unabhängig vom Alter ist für jedes Gerät bis Ende dieses Jahres gegenüber dem Schornsteinfeger der Nachweis zu erbringen, wann es in Betrieb gegangen ist und ob es die geforderten Grenzwerte einhält. Ein Jahr später ist sonst Schluss.

Ausgenommen von dieser Regelung sind lediglich nicht gewerblich genutzte Herde und Backöfen, offene Kamine und Grundöfen sowie Einzelraum-Feuerungsanlagen, die vor 1950 errichtet wurden oder die in Wohneinheiten betrieben werden, deren Wärmeversorgung ausschließlich über diese Anlagen erfolgt.

Und noch eine gute Nachricht: Sämtliche Kaminöfen, Kachelöfen und Heizkamine, die heute in Deutschland angeboten werden, erfüllen bereits die Anforderungen der 1.BImSchV und dürfen auch nach 2015 zeitlich unbeschränkt weiterbetrieben werden.

Weitere Informationen rund ums Heizen mit Holz sowie eine Online-Datenbank, die der HKI gemeinsam mit den Herstellern aufbaut und in der sich für jedes einzelne Modell bequem recherchieren lässt, ob die Emissionsgrenzwerte der 1.BImSchV eingehalten werden, sind auch im Internet unter www.ratgeber-ofen.de abrufbar.

Pressekontakt:

Kontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Désirée Kalkowski
Lyoner Str. 9
60528 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69-25 62 68-105
Fax: +49 (0)69-25 62 68-100
E-Mail: info@hki-online.de

Pressekontakt:
Dr. Schulz Public Relations GmbH
Dr. Volker Schulz
Berrenrather Str. 190
50937 Köln
Tel.: +49 (0)221-42 58 12
Fax: +49 (0)221-42 49 880
E-Mail: info@dr-schulz-pr.de

Original-Content von: HKI, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: HKI
Weitere Storys: HKI
  • 16.04.2013 – 09:51

    Nachhaltige Forstwirtschaft: Deutschland ist zu 31 Prozent mit Wald bedeckt

    Frankfurt am Main (ots) - Holz als Brennstoff verbindet Kostenvorteile mit Klimaschutz - Natürlicher Kreislauf sorgt für ausgeglichene CO2-Bilanz Erneuerbare Energie hat viele Gesichter: Sonne, Wind und Wasser, aber auch nachwachsende Biomasse zählen dazu. Letztere ist zum überwiegenden Teil nichts anderes als Holz. Holz, das als natürliche Reserve in unseren ...

  • 18.03.2013 – 11:34

    Marktstudie zeigt: Unter Kaminofenbesitzern herrscht große Zufriedenheit

    Frankfurt am Main (ots) - Atmosphäre, Wärme und Senkung der Heizkosten werden als die drei Hauptgründe für eine Anschaffung genannt Die Besitzer von Feuerstätten für feste Brennstoffe - hierzu zählen Kaminöfen, Kachelöfen und Heizkamine sowie Pellet-Öfen - sind mit ihrem Heizgerät mehrheitlich sehr zufrieden. Nicht weniger als 95 Prozent der Befragten einer ...

  • 11.03.2013 – 09:44

    Aktuelle Markstudie: Interesse an modernen Feuerstätten ist weiterhin groß

    Frankfurt am Main (ots) - In jedem fünften Haushalt wünscht man sich einen Kaminofen - Klassischer Käufer ist zwischen 35 und 55 Jahre alt Der Trend zum eigenen Kaminfeuer ist ungebrochen. Das zeigt eine Marktstudie, die der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. im Herbst 2012 durchgeführt hat und deren Ergebnisse jetzt vorliegen. Demnach hegen ...