Kaminfeuer: Richtig heizen mit festen Brennstoffen
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Optimale Verbrennung senkt Heizkosten und Emissionen
Die Wahl des passenden Brennstoffs, die optimale Temperatur im Brennraum und vor allem die richtige Luftzufuhr sind ausschlaggebend für ein ebenso wirtschaftliches wie umweltgerechtes Heizen. Darauf macht der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. anlässlich der beginnenden Heizsaison aufmerksam.
Die meisten Besitzer einer häuslichen Feuerstätte für feste Brennstoffe - hierzu zählen Kaminöfen, Kachelöfen und Heizkamine - machen es richtig: Sie verbrennen nur trockene Holzscheite und Holz- oder Braunkohlenbriketts. Denn sie wissen, dass Abfälle und beschichtete oder lackierte Holzreste nicht in den Brennraum des Ofens gehören. Doch leider gehen nicht alle Verbraucher achtsam mit ihrem Gerät um und verwenden unsachgemäße Brennstoffe. "Wer nasses Holz oder gar Spanplatten, Kunststoff und Müll verbrennt, schadet nicht nur der Umwelt, sondern sorgt unweigerlich dafür, dass sein Schornstein bald versottet und die Freude am flackernden Kaminfeuer nicht lange währt", so Christiane Wodtke, Präsidentin des HKI.
Entscheidend für eine optimale Verbrennung ist die richtige Luftzufuhr: Beim Anzünden ist es wichtig, möglichst schnell hohe Temperaturen zu erreichen. Dies gelingt am besten mit dünn gespaltenem Holz und handelsüblichen Anzündern. In dieser Phase benötigt das Feuer viel Sauerstoff. Deshalb gilt es hier, die Luftzufuhr höher einzustellen. Hat sich ein Glutbett gebildet, können größere Holzscheite oder Briketts nachgelegt werden. Sobald diese mit flackernden Flammen brennen, muss die Luftzufuhr gedrosselt werden, um einen emissionsarmen und sparsamen Abbrand zu gewährleisten.
Technischer Fortschritt: Mehr Wärme und gut für die Umwelt
Wer besonders umweltgerecht heizen will, setzt auf moderne Verbrennungstechnik. Aktuelle Kamin- und Kachelöfen sowie Heizkamineinsätze nutzen die eingesetzte Energie mit einem Wirkungsgrad von 80 Prozent und mehr - und überzeugen durch deutlich niedrigere Emissionswerte als Altgeräte aus den 1970er- und 1980er-Jahren. So erzeugen moderne Öfen bis zu 85 Prozent weniger Emissionen als Geräte, die vor 1975 gebaut worden sind. Aufgrund der enormen Fortschritte in der Technik befürworten Experten deshalb, Geräte, die älter als 20 Jahre sind, grundsätzlich durch eine moderne Feuerstätte zu ersetzen und offene Kamine mit einer Kaminkassette nachzurüsten. Weitere Informationen zum Heizen mit modernen Feuerstätten im Internet unter www.ratgeber-ofen.de
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