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Nach dem Winter ist vor dem Winter: Wichtige Hinweise rund um den Kauf und Betrieb moderner Holzfeuerstätten

Frankfurt am Main (ots)

Hohe Kosten für Strom, Öl und Gas, die überfällige Modernisierung der alten Feuerstätte im Rahmen der gesetzlichen Austauschfrist oder der Wunsch nach Sicherheit und gemütlicher Wärme - viele Gründe sprechen für eine moderne Feuerstätte. In der Regel lassen sie sich in allen Wohnräumen aufstellen, die Zugang zum Schornstein haben oder diesen nachrüsten können. Damit die Feuerstätte im Herbst einsatzbereit ist, bietet sich die warme Jahreszeit für Planung und Realisation an. Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. hat die wichtigsten Aspekte zusammengestellt.

Schornsteinfeger in das Projekt einbinden

Bereits vor der Anschaffung ist der Bezirksschornsteinfeger der wichtigste Ansprechpartner. Er weiß, ob im Wohngebiet eine Beschränkung hinsichtlich bestimmter Brennstoffe oder des Betreibens von Feuerstätten besteht. Bei älteren Gebäuden untersucht er den Schornstein und analysiert, ob dieser für den Anschluss geeignet ist oder saniert bzw. erneuert werden muss. Auch kann er anhand der Raumgröße und den baulichen Gegebenheiten bei der Auswahl geeigneter Geräte beratend zur Seite stehen. Nachdem die Feuerstätte angeschlossen ist, überprüft der Schornsteinfeger die Abführung der Rauchgase und die Einhaltung aller notwendigen Vorschriften. Ist alles in Ordnung, erteilt er die offizielle Betriebserlaubnis.

Große Auswahl an Farben, Formen und Funktionen

Moderne Feuerstätten - hierzu zählen Kaminöfen, Kachelöfen, Heizkamine und Pelletöfen - stehen heutzutage dank ihrer hochentwickelten Gerätetechnik für eine wirtschaftliche und umweltgerechte Verbrennung. Während Kamin- und Pelletöfen freistehende Einzelfeuerungen sind und schnell auf- und abgebaut werden können, handelt es sich bei Heizkaminen und Kachelöfen um individuell gestaltete, vom Ofenbauer handwerklich gesetzte Anlagen. Eine umfangreiche Liste - aufgeteilt nach den unterschiedlichen Feuerstätten - kann im Internet auf der Verbraucherseite www.ratgeber-ofen.de unter dem Stichwort "Herstellersuche" aufgerufen werden. Von dort aus weitergeleitet, lohnt sich der Blick auf die zahlreichen Internetauftritte der Hersteller und die breite Produktpalette. Wer sein zukünftiges Gerät live erleben möchte, findet eine große Auswahl im Fachhandel.

Wärmebedarf im Fokus

Der Ofen soll nicht nur nach Optik und Wohnstil ausgewählt werden - auch technische Aspekte sind zu beachten. So muss die Heizleistung dem Wärmebedarf der Wohnung entsprechen, um ein Überheizen zu verhindern. Die Berechnung des Bedarfes richtet sich nach der Wohnfläche, der Gebäudeart und Wärmedämmung. Um dem geringen Wärmebedarf moderner Gebäude gerecht zu werden, bieten viele Hersteller Geräte mit geringer Heizleistung an.

Mit Wärmepumpe kombinieren

Ist eine Wärmepumpe installiert, kann diese durch eine moderne Feuerstätte unterstützt werden. Am besten eignet sich in diesem Fall ein wasserführender Holz- oder Pelletofen. Hierbei speist die wasserführende Holzfeuerung in den gleichen Heizkreislauf wie die Wärmepumpe ein und kann im Winter die Kosten niedrig halten, da die Leistung einer Wärmepumpe bei sinkenden Außentemperaturen abnimmt und bei tiefen Temperaturen ein Heizstab zugeschaltet wird. Während in den Sommermonaten und in der Übergangszeit die Wärmepumpe die Versorgung übernimmt, kann in der kalten Jahreszeit die Feuerstätte einen Teil des Wärmebedarfs decken und dabei die Heizungsanlage und somit die Haushaltskasse merklich entlasten. Weitere Informationen unter www.ratgeber-ofen.de

Kontakt:

HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Thomas Schnabel
Referent Politik und Wirtschaft
Amelia-Mary-Earhart-Straße 12
D-60549 Frankfurt am Main
Tel.: +49 173 37 81 872
E-Mail: schnabel@hki-online.de

Pressekontakt:
Dr. Schulz Public Relations GmbH
Dr. Volker Schulz
Berrenrather Str. 190
D-50937 Köln
Tel.: +49 (0)221 42 58 12
Fax: +49 (0)221 42 49 880
E-Mail: info@dr-schulz-pr.de

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