Broschüre "Depression erkennen und behandeln"
Versorgungsdefizit bei Volkskrankheit Depression
Bonn (ots)
Depressive Störungen gehören weltweit zu den häufigsten und am meisten unterschätzten Krankheiten. Allein in Deutschland wird die Zahl der Betroffenen auf vier bis sechs Millionen Menschen geschätzt, viele von ihnen mit erheblichem Leidensdruck. Dennoch gibt es laut aktuellem "Faktencheck Gesundheit" der Bertelsmann Stiftung in Deutschland alarmierende Versorgungsdefizite. Bundesweit werden mehr als die Hälfte der schwer Depressiven unzureichend, 18 Prozent gar nicht behandelt. Dabei lassen sich depressive Störungen heutzutage gezielt und in den meisten Fällen erfolgreich therapieren. Doch oftmals fehlt es Betroffenen und Angehörigen an Informationen, um die Erkrankung richtig einzuordnen: Woran erkennt man eine Depression? Was löst sie aus? Und was kann man dagegen tun? Die kostenlose Broschüre "Depression erkennen und behandeln" vom Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz - Info Gesundheit e.V. (BGV) beantwortet diese Fragen übersichtlich und verständlich.
"Wenn Depressionen nicht angemessen behandelt werden, können diese in eine schwere Depression übergehen", meint Erhard Hackler, geschäftsführender Vorstand des BGV: "Das Thema Depression muss in unserer Gesellschaft weiter enttabuisiert werden." Viele vertrauen sich nicht einmal der Familie oder engsten Freunden an. Dabei bräuchte sich niemand wegen einer psychischen Erkrankung zu schämen. Betroffene sollten von Freunden und Angehörigen dabei unterstützt werden, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Die Broschüre des BGV bietet fundierte Informationen, um Entscheidungen zu treffen und schnell die richtige Hilfe zu finden. Sie beschreibt Ursachen, Auslöser sowie typische Anzeichen einer Depression. Außerdem werden Diagnose- und Therapiemethoden detailliert aufgezeigt. Schließlich enthält der Ratgeber Leitlinien für das richtige Verhalten Betroffener und Angehöriger bei einer diagnostizierten Depression. Bestelladresse: BGV, Heilsbachstraße 32 in 53123 Bonn und im Internet unter www.depression-erkennen.de Studie der Bertelsmann-Stiftung auf www.faktencheck-depression.de
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