Alle Storys
Folgen
Keine Story von Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V. mehr verpassen.

Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.

Drei Regeln für besseren Allergieschutz

Bonn (ots)

Was sollten Schwangere essen, wenn sie ihr allergisch vorbelastetes Kind vor Allergien schützen möchten? Welche Nahrung braucht der Säugling? Antworten gibt die weltweit größte Studie (GINI) zu diesem Thema, die Allergikerfamilien seit nunmehr zehn Jahren begleitet. Internationale Experten reagieren jetzt mit konkreten Ernährungsempfehlungen auf die neuesten Ergebnisse. Die Deutsche Haut- und Allergiehilfe stellt die drei wichtigsten vor:

Erstens: Keine Kompromisse bei der Säuglingsmilch

Für allergiegefährdete Kinder gilt: Konsequent hypoallergene Ernährung von der ersten Mahlzeit an trägt entscheidend dazu bei, insbesondere das Neurodermitisrisiko zu senken. Idealerweise wird das Kind während dieser Zeit voll gestillt. Mütter, die mit dem Stillen nicht zurechtkommen oder nicht genug Milch haben, sollten auf studiengeprüfte hypoallergene Säuglingsnahrung (HA-Nahrung) zurückgreifen. Die amerikanische Allergie-Fachgesellschaft AAAA&I empfiehlt konkret zwei HA-Nahrungen, die diese Anforderungen erfüllen.

Zweitens: Entwarnung für die werdende und stillende Mutter

Schwangeren und stillenden Müttern wird empfohlen, weitgehend normal zu essen. Sie dürfen auch Nahrungsmittel mit allergenem Potenzial zu sich zu nehmen, sofern sie diese selber vertragen. Neben Kuhmilch und Eiern sind auch Weizen, Soja, Nüsse sowie Fisch erlaubt und erwünscht. Denn es gibt keine Belege dafür, dass es in Sachen Allergievorbeugung etwas nützt, darauf zu verzichten. Im Gegenteil: Wenn wichtige Nahrungsmittel wie Milch oder Eier in der täglichen Ernährung fehlen, besteht das Risiko einer Mangelernährung.

Drittens: Beikost gern auch mit Fisch und Eiern

Babys ab dem vollendeten vierten, spätestens ab dem sechsten Lebensmonat sollten nach Meinung der Wissenschaftler Beikost bekommen. Wenn das Kind bereits ein paar Nahrungsmittel kennengelernt hat und verträgt, sollten Eltern nach und nach auch potenziell allergene Lebensmittel einführen. Die Studienergebnisse weisen darauf hin, dass diese Vorgehensweise sogar schützt. Lediglich das Glas Kuhmilch gehört erst nach dem ersten Lebensjahr auf den Speiseplan.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie sind in kompakter Form in der kostenfreien Broschüre "Allergieprävention und Ernährung" zusammengefasst. Bezugsadresse: Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.(DHA), Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn, www.dha-allergien-vorbeugen.de. Über den Menüpunkt "Ernährung" gelangt man auch zu den vollständigen Ernährungsempfehlungen der AAAA&I: http://www.dha-allergien-vorbeugen.de/ernaehrung.html.

Literatur beim Verfasser.

Pressekontakt:

Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.
c/o MedCom international medical & social communication GmbH
Dr. Heike Behrbohm
René-Schickele-Straße 10
53123 Bonn
0228 / 308210
0228 / 3082133
behrbohm@medcominternational.de
www.dha-allergien-vorbeugen.de
www.dha-allergien.de

Original-Content von: Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.
Weitere Storys: Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.
  • 29.01.2014 – 08:35

    Gepflegt von Kopf bis Fuß? / Viele Menschen vernachlässigen ihre Fußnägel

    Bonn (ots) - Ein gepflegtes Äußeres ist heute für die meisten Menschen selbstverständlich. Doch wehe, sie ziehen Schuhe und Strümpfe aus: Unschön geformte, eingerissene und fleckige Fußnägel sind keine Seltenheit. Eine Broschüre der Deutschen Haut- und Allergiehilfe e.V. gibt Tipps für gepflegte und gesunde Fußnägel. Falsch gekürzte, rissige Fußnägel ...

  • 11.04.2013 – 08:50

    Allergievorsorge entlastet auch den Geldbeutel

    Bonn (ots) - Allergien belasten Kinder und Eltern oftmals massiv. Außerdem kosten sie viel Geld, das die betroffenen Familien zu einem großen Teil selbst aufbringen müssen. Dazu gehören Kosten für besondere Hautpflegeprodukte, milbendichte Bettbezüge oder spezielle Nahrungsmittel,Fahrtkosten zu Ärzten und Gehaltseinbußen durch Arbeitsausfall. Allergievorbeugung mit hypoallergener Ernährung lohnt sich daher auch ...

  • 15.03.2013 – 10:00

    Winter ohne Ende / Hausstauballergie - Räume immer gut lüften

    Bonn (ots) - Man spürt sie nicht, sie stechen und beißen nicht, und sie übertragen keine Krankheiten. Trotzdem sind Hausstaubmilben ungesund. Allergiker reagieren sensibel auf den Kot von Hausstaubmilben, die sich bevorzugt in Teppichen und Matratzen einnisten. Nach Pollen sind sie die zweithäufigsten Auslöser für allergische Atemwegserkrankungen. Etwa jeder ...