Mittelbayerische Zeitung: Sonne und Schatten Kommentar zum Automobilmarkt
Regensburg (ots)
Die Großwetterlage ist (noch) in Ordnung. Der internationale Automobilzulieferer Continental ist derzeit auf den globalen Märkten gut unterwegs. Zahlen und Prognosen stimmen und auch das Binnenklima war schon schlechter. Doch am wichtigen europäischen Markt sind dunkle Wolken aufgezogen. Am Freitag vermeldete der Branchenverband ACEA für die EU die Pkw-Neuzulassungen im Mai: Sie gingen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,7 Prozent zurück, im April um 6,9 Prozent. Besonders stark war der Einbruch in den Euro-Krisenländern Spanien und Italien sowie in Frankreich. Wie sich das Geschäft der Automobilbranche - und damit auch für Zulieferer wie Conti - weiter entwickelt, wird stark davon abhängen, wie es mit Europa und seiner Gemeinschaftswährung weitergeht. Das Wachstum in den Boom-Märkten kann starke Rückgänge in Europa noch nicht ausgleichen und wird es auf absehbare Zeit auch nicht tun. Umso wichtiger ist es, parallel das Innovationstempo nicht zu drosseln, um die Kauflaune der Kunden mit Neuheiten zu steigern.
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