Schertz Bergmann Rechtsanwälte
Presseinformation Karl-Theodor zu Guttenberg
Berlin (ots)
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich vertrete Karl-Theodor zu Guttenberg in seinen presserechtlichen Angelegenheiten.
In Bezug auf einen in der New York Times erschienen Namensbeitrag von Karl-Theodor zu Guttenberg und Dr. Ulf Gartzke wurde ein wesentlicher Bestandteil des Artikels in diversen Publikationen vom 2. September falsch wiedergegeben.
Geschrieben wurde z.B.:
FOCUS ONLINE: "Ex-Minister greift Merkel an / Guttenberg: 'Außenpolitisch ist Deutschland ein Zwerg'"
WELT ONLINE: "Guttenberg nennt Deutschland einen 'Zwerg'"
Hierzu nehme ich für meinen Mandanten wie folgt Stellung:
Die zitierte Textpassage in der englischen Originalversion:
"German political leaders know full well that the country's public opinion remains highly skeptical of any military deployments abroad, let alone combat operations. In March 2011, the Merkel government decided to abstain in the United Nations Security Council vote authorizing the use of force against Libya just days before contesting important regional elections in the state of Baden-Württemberg (the ruling center-right parties still lost).
Berlin's controversial decision to side with Russia and China rather than back its traditional NATO allies was viewed by international observers at the time as evidence that Germany, despite being an economic powerhouse, is still a pygmy in foreign and security affairs."
bezieht sich auf Einschätzungen internationaler Beobachter aus dem Jahr 2011. Die gewählte Formulierung "Berlin's controversial decision... was viewed by international observers at the time as evidence that Germany... is still a pygmy in foreign and security affairs." macht unmissverständlich deutlich, dass es sich nicht um eine Aussage von Karl-Theodor zu Guttenberg handelt.
Insofern gibt dieses Zitat nicht die Auffassung von Karl-Theodor zu Guttenberg wieder. Vielmehr zitiert er nur internationale Beobachter.
Wir bitten Sie daher von einer Übernahme der Berichterstattung Abstand zu nehmen.
Prof. Dr. Christian Schertz Rechtsanwalt
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