JLL: Auf dem deutschen Hotelinvestmentmarkt geht die rasante Fahrt weiter
Frankfurt (ots)
Nach bereits starkem Jahresstart haben Investoren im zweiten Quartal nach Angaben von JLL mit 890 Mio. Euro noch einmal 50 % mehr an Kapital in die Hotelimmobilie fließen lassen. Mit 44 Transaktionen und 1,48 Mrd. Euro im ersten Halbjahr ist ein Plus von 10 % gegenüber dem Ergebnis des Vorjahres (H1 2014: 1,36 Mrd. Euro) zu notieren. Der Schnitt der jeweils ersten sechs Monate 2005 - 2014 (646 Mio. Euro) wurde um deutlich mehr als das Doppelte übertroffen. Das Rekordergebnis des Vorjahres ist in greifbarer Nähe. Bleibt es bei dem guten Investment- und Finanzierungsklima könnten es sogar etwas mehr als die 3 Mrd. Euro werden.
Insgesamt 34 Einzeltransaktionen, mehr als doppelt so viele wie ein Jahr zuvor, summierten sich in den ersten sechs Monaten auf 920 Mio. Euro (H1 2014: 470 Mio. Euro). Die durchschnittliche Größe lag bei 27 Mio. Euro. Noch nie wechselten in einem erstem Halbjahr so viele Hotelobjekte (als Einzeltransaktionen) den Besitzer. Institutionelle Investoren waren mit 14 Einzeldeals und 440 Mio. Euro die mit Abstand aktivste Käufergruppe, gefolgt von Hotel Operator (7 Deals), vermögende Privatpersonen (HNWI) (5 Deals) und Privat Equity Gesellschaften (3 Deals).
Die zehn größten Einzeltransaktionen machten insgesamt ca. 560 Mio. Euro aus. Gemessen an der Gesamtzahl der Einzeltransaktionen sind bis zur Jahresmitte knapp zwei Drittel (23) auf das Konto von deutschen Anlegern gegangen. Sie machten insgesamt 555 Mio. Euro aus. Investoren aus den USA waren an drei Einzeltransaktionen mit insgesamt rund 100 Mio. Euro beteiligt, aus dem Vereinigten Königreich waren es zwei mit rund 80 Mio. Euro.
Bei Portfoliotransaktionen, im Vorjahr gegenüber Einzeltransaktionen eindeutig im Vorteil (H1 2014: 890 Mio. Euro gegenüber 470 Mio. Euro), flossen zwischen Januar und Ende Juni 2015 560 Mio. Euro. Dabei ging es um acht reine Hotelportfolien sowie jeweils eine Hoteltransaktion im Rahmen von zwei Mischportfolios. Bei fünf Portfoliokäufen kamen die Anleger aus Frankreich und den USA auf Investments von rund 240 Mio. Euro, einen Anteil von insgesamt 43%.
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