"Das wird eng!" - Tipps für das Fahren im Parkhaus
Saarbrücken (ots)
- 15 Prozent der Autofahrer in Deutschland hatten bereits einen Autoschaden im Parkhaus oder in der Tiefgarage. - Frank Bärnhof, Kfz-Versicherungsexperte bei CosmosDirekt, erklärt, wie Sie mit Tücken im Parkhaus stressfrei umgehen.
Schmale Parkplätze, niedrige Einfahrten und enge Kurven: Parkhäuser und Tiefgaragen stellen oftmals selbst routinierte Autofahrer vor Herausforderungen. Mögliche Folgen von Rangiermanövern auf engstem Raum sind Kratzer und Schrammen. 15 Prozent der deutschen Autofahrer hatten bereits in einer Tiefgarage bzw. einem Parkhaus einen Autoschaden. Das ergab jetzt eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt.(1) Zudem hatten 18 Prozent der Befragten beim Fahren im Parkhaus bzw. in der Tiefgarage schon einmal Angst oder zumindest ein mulmiges Gefühl. Ein möglicher Grund: Parkhäuser sind oft dunkel und schlecht zu überblicken. Das kann besonders auf weibliche Fahrer beängstigend wirken: Mehr als jede vierte Autofahrerin (27 Prozent) hat sich in einem Parkhaus schon einmal unbehaglich gefühlt - bei den Männern sind es 9 Prozent.
So vermeiden Sie Unfälle in Parkhäusern und Tiefgaragen: Tipps vom Versicherungsexperten
- Langsam an Auffahrten und steilen Rampen: Hier ist das Risiko besonders hoch, dass der Wagen aufsetzt. Je nach Fahrzeugtyp kann es dadurch zu Schäden an Auspuff, Stoßstange oder Unterboden kommen. - Allein kein Risiko eingehen: Frauen sollten gekennzeichnete Frauenparkplätze nutzen. Diese liegen meistens nah an Ausgängen und sind gut beleuchtet. - Besser sehen und gesehen werden: Parkhäuser sind oft dunkel und schlecht zu überblicken. Für eine bessere Verkehrssicherheit sollte man daher auch am Tag mit eingeschaltetem Licht fahren. - Vorsicht beim Rangieren in der Nähe von Säulen: Verursacht ein Fahrer Schäden am eigenen Auto, hilft die Vollkaskoversicherung. Vor einer Regulierung über die Vollkaskoversicherung kann geklärt werden, ob dies zu einer Rückstufung des Schadenfreiheitsrabatts führt und sich somit der Beitrag erhöht. Der Versicherer kann prüfen, ob es eventuell für den Betroffenen günstiger ist, die Werkstattkosten selbst zu tragen. - Nicht nur einen Zettel hinterlassen: Haben Sie einen fremden Wagen beschädigt, warten Sie, bis der Besitzer zurückkommt bzw. rufen Sie die Polizei. Grundsätzlich reicht es nicht, bei einem Unfall nur einen Zettel mit den Kontaktdaten zu hinterlassen. Wer einfach wegfährt, begeht Fahrerflucht und macht sich strafbar.
(1) Im April 2016 wurden 1.003 deutsche Autofahrer ab 18 Jahren befragt.
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