Faktencheck: Er sagt, sie sagt - So unterschiedlich denken Männer und Frauen über das Erwachsenwerden
Saarbrücken (ots)
- Für mehr als jede zweite Frau (53 Prozent) ist das Ausziehen aus "Hotel Mama" ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Erwachsensein. Nur 40 Prozent der Männer sehen das auch so. - 40 Prozent der Frauen geben an, dass es bei der Aufgabenteilung im Haushalt Stress mit dem Partner gibt. Bei den befragten Männern sagen das nur 28 Prozent. - Single-Männer machen sich deutlich größere Sorgen, keinen passenden Partner zu finden, als alleinstehende Frauen.
"Werde endlich erwachsen!" - ein Satz, der hitzige Diskussionen zwischen Mann und Frau noch mehr anheizt. Doch bedeutet Erwachsensein überhaupt das gleiche für Männer und Frauen? Welche Meilensteine müssen dafür erreicht werden - und welche Sorgen sind damit verbunden? Antworten auf diese Fragen gibt eine forsa-Studie (1) im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland. Wichtige Erkenntnis der Meinungsforscher: Männer und Frauen denken bei diesen Themen teils recht verschieden.
Die wichtigsten Etappenziele auf dem Weg zum Erwachsenwerden
Was muss im Leben erreicht werden, um als erwachsen zu gelten? Für 59 Prozent der männlichen Befragten ist klar: der Auto-Führerschein. Unter Frauen wird dieser mit 51 Prozent etwas weniger oft genannt. Auch das Heiraten hat bei Männern (38 Prozent) einen höheren Stellenwert als Meilenstein auf dem Weg zum Erwachsensein als bei Frauen (30 Prozent). Für wichtiger halten weibliche Befragte dagegen eine abgeschlossene Ausbildung bzw. ein abgeschlossenes Studium (57 Prozent, im Vergleich zu 49 Prozent bei den Männern). Was "Hotel Mama" betrifft, gibt es ebenfalls Unterschiede: Während mehr als jede zweite Frau (53 Prozent) den Auszug aus dem Elternhaus als wichtigen Meilenstein sieht, tun dies nur 40 Prozent der befragten Männer.
Wann es in deutschen Beziehungen kracht
Für 41 Prozent der Deutschen ist auch das Zusammenziehen mit dem Partner ein wichtiger Meilenstein des Erwachsenwerdens. Dass es in der Beziehung hin und wieder kracht, gehört wohl dazu. Worum es dabei geht, wird von Männern und Frauen aber unterschiedlich wahrgenommen: Zwei von fünf weiblichen Befragten mit Partner (40 Prozent) gaben an, dass sie mit ihm in punkto Aufgabenteilung im Haushalt nicht immer einer Meinung sind. Unter Männern stimmen jedoch nur 28 Prozent dieser Aussage zu. Dagegen gaben die männlichen Befragten öfter als Frauen an, sich mit ihren Partnerinnen bei der Wohnungseinrichtung (34 versus 24 Prozent) oder geplanten Urlaubszielen (27 versus 19 Prozent) uneinig zu sein.
Frauen sorgen sich mehr um die Zukunft
Die Studie zeigt, dass das Erwachsensein auch mit Zukunftsängsten verbunden ist, vor allem für Frauen: 68 Prozent der weiblichen Befragten machen sich große Sorgen, dass ihre Angehörigen krank werden. Diese Bedenken haben nur 57 Prozent der Männer. Dass sie im Alter nicht genug Geld haben, befürchten zwei von fünf Frauen (41 Prozent), aber nur jeder dritte Mann (34 Prozent). Anders sieht es nur bei der "Topf-Deckel"-Frage aus: Denn alleinstehende Männer machen sich deutlich mehr Sorgen, keinen passenden Partner zu finden, als Single-Frauen (39 versus 19 Prozent).
(1) Repräsentative Umfrage "Jetzt aber ich - Erwachsenwerden in Deutschland" des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt. Im Juli 2017 wurden in Deutschland 2.006 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt, darunter 1.276 Befragte, die mit ihrem Partner zusammenleben und 550 Befragte ohne Partner.
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