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Starker Mittelstand und Investitionen größte Treiber

Starker Mittelstand und Investitionen größte Treiber
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Mönchengladbach (ots)

Hochrangige Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft diskutieren beim Santander Atriumdialog über Fragen rund ums Wirtschaftswachstum

A+ Rating für Banco Santander reflektiert solide Ertragskraft

Ein starker Mittelstand und ausreichende Investitionen in Infrastruktur sind die größten Treiber für Wachstum in Deutschland und Europa. Dies ist das Fazit des ersten Santander Atriumdialoges, zu dem die Santander Consumer Bank AG in ihre Unternehmenszentrale nach Mönchengladbach eingeladen hatte. Hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten über Aussichten und Herausforderungen des Wachstums in Deutschland und Europa.

"Für mehr Wachstum fördern wir in NRW besonders die Wettbewerbsfähigkeit kleinerer und mittelständischer Unternehmen, da sie unsere Stärke ausmachen", betonte Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen. Damit gerade diese Unternehmen einfacher von EU-Förderprogrammen profitieren könnten, reduziere die Landesregierung derzeit die Anzahl der dafür zuständigen Stellen im Land drastisch. Rolf Königs, Chairman und CEO des international tätigen Automobilzulieferers AUNDE, lobte den Minister dafür, "mittelständische Unternehmen anzustiften, ins Ausland zu gehen". Um erfolgreich zu sein und Wachstum zu generieren, sei es aber wichtig, dass diese Unternehmen nicht nur in anderen Ländern produzierten, sondern dort auch in Forschung und Entwicklung investierten.

"Damit die Wirtschaft nun wirklich wächst und Kredite tatsächlich vergeben werden, ist Vertrauen wichtig. Der Schlüssel dazu ist die einheitliche europäische Bankenunion, sie garantiert Vertrauen in den Euro, in den europäischen Finanzsektor und in die Zukunft Europas", sagte Ulrich Leuschner, Vorstandsvorsitzender der Santander Consumer Bank AG, zu Beginn des Atriumdialogs. Dabei sei es nicht entscheidend, aus welchem Land ein Wirtschaftsteilnehmer komme. "So ist es nicht verständlich, wenn für amerikanische Banken eine andere Eigenkapitaldefinition gilt als für europäische Banken. Ebenfalls nicht einzusehen ist, wenn die amerikanischen Ratingagenturen das Rating einer Bank abhängig machen vom Rating des Landes, in dem die Bank beheimatet ist." In diesem Zusammenhang verwies Leuschner auf die Rating-Agentur des deutschen Einlagensicherungsfonds, die Banco Santander gerade eine im internationalen Vergleich ausgezeichnete Ertrags- und Risikodiversifizierung bescheinigt hat. Die auf Finanzdienstleister spezialisierte Rating-Agentur GBB-Rating Gesellschaft für Bonitätsbeurteilung mbH, Köln, die auch die Banken-Ratings für den Einlagensicherungsfonds erstellt, verleiht der Muttergesellschaft der Santander Consumer Bank AG, Banco Santander S.A , das Rating A+.

Dazu Ulrich Leuschner: "Das GBB-Rating reflektiert die Stärke des Santander-Konzerns und ist eine Bestätigung für das Santander-Geschäftsmodell. Die Organisationsstruktur von Banco Santander mit unabhängigen Tochtergesellschaften in den Kernmärkten ermöglicht eine eigenständige Liquiditätssteuerung und autonome Marktbearbeitung." Das GBB-Rating unterscheidet sich insofern von den Ratings der großen amerikanischen Ratingagenturen, weil es das bankspezifische Risikoprofil in den Mittelpunkt seiner Analysen stellt, während sonst üblicherweise das Risiko des Heimatlandes sehr hoch gewichtet wird. Santander ist in mehr als 40 Ländern vertreten, in Deutschland erwirtschaftet Santander 6 Prozent seiner Erträge, im Heimatland Spanien sind es 7 Prozent.

Nach Auffassung von Prof. Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, sei es Aufgabe der Europäischen Zentralbank (EZB), auch kleinere und mittelständische Unternehmen in den Krisenländern mit Krediten zu versorgen. Dazu müsse die EZB entsprechende Programme auflegen, damit die Wirtschaft in diesen Ländern wieder wachsen könne. "Viele strukturelle Reformen sind noch nicht weit genug umgesetzt, um in den nächsten Jahren ein höheres Wirtschaftswachstum zu ermöglichen", räumte Gerassimos Thomas, Finanzdirektor bei der Europäischen Kommission, ein. Europa zähle zwar auf die Stärke der deutschen Wirtschaft, irgendwann würde sich aber auch die mangelnde Investitionstätigkeit in Deutschland negativ auswirken. Um die erforderlichen Investitionen in Infrastruktur und die Finanzierung des Mittelstandes sicherzustellen, muss es nach den Worten des Finanzdirektors gelingen, neben den Banken auch private Geldgeber mit einzubeziehen: "Wir müssen die Voraussetzungen schaffen, dass auch institutionelle Investoren, wie beispielsweise Pensionsfonds, dafür Mittel bereitstellen."

Dr. Günter Krings, Bundestagsmitglied und Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium, machte deutlich, wie wichtig es für den Erfolg sei, zu akzeptieren, dass nicht alle Länder gleich seien. "Reformen sind kein Selbstzweck", sagte er und sieht in Deutschland vor allem bei der Steuergesetzgebung noch Nachholbedarf. Der Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach, Norbert Bude, hob die Notwendigkeit hervor, sich durch Kooperationen als Wirtschaftsstandort im Wettbewerb der Regionen zu positionieren. Als Beispiel nannte er die Standort Niederrhein GmbH, in der sich sechs Gebietskörperschaften zusammengeschlossen hätten.

Banco Santander (SAN.MC, STD.N, BNC.LN) ist eine Privat- und Geschäftskundenbank mit Sitz in Spanien und Präsenz in zehn Kernmärkten. Santander ist gemessen am Börsenwert die größte Bank in der Eurozone. Im Jahr 1857 gegründet, verfügte Santander Ende 2013 über ein verwaltetes Vermögen von 1.24 Mrd. Euro. Santander hat weltweit mehr als 103 Millionen Kunden, rund 13.930 Filialen - mehr als jede andere internationale Bank - und rund 183.000 Mitarbeiter. Sie ist die größte Finanzgruppe in Spanien und Lateinamerika und ist führend in Großbritannien, Portugal, Deutschland, Polen und dem Nordosten der USA. Ihre Tochtergesellschaft Santander Consumer Finance ist in den europäischen Kernmärkten sowie in Skandinavien präsent. Im Jahr 2013 erzielte Santander ein Nettobetriebsergebnis von 43,70 Mrd. Euro, eine Steigerung von 90 % zum Vorjahr. Die Santander Consumer Bank AG ist ein profilierter Anbieter von Finanzdienstleistungen im Privatkundengeschäft. Darüber hinaus ist sie der größte herstellerunabhängige Finanzierer in den Bereichen Auto, Motorrad und (Motor-) Caravan in Deutschland. Auch bei der Finanzierung von Konsumgütern ist das Institut führend. Über ihre bundesweit mehr als 300 Filialen, ihr TeleCenter sowie via Internet bietet sie eine umfassende Palette klassischer Bankprodukte an. Sie ist eine hundertprozentige Tochter der spanischen Banco Santander und in Deutschland mit den Marken Santander Consumer Bank, Santander Bank und Santander Direkt Bank vertreten.

Pressekontakt:

Anke Wolff
Direktorin Communications
02161-6905754
anke.wolff@santander.de

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