Norbert Blüm in FAMILIE&CO: "Ich war nie ein Casanova"
Hamburg (ots)
"Schreiben und Lesen sind für mich nur Ersatz für das Erzählen von selbst erfundenen Geschichten", erzählt Norbert Blüm in der neuen Ausgabe von FAMILIE&CO und verrät, warum seine Enkel seine liebsten Zuhörer sind. Der ehemalige Arbeitsminister, der gerade sein zweites Kinderbuch "Franka und Nonno" veröffentlicht hat, gesteht außerdem, dass er es als Kind selbst faustdick hinter den Ohren hatte.
"Als Messdiener mischte ich bei einer Beerdigung Schwarzpulver ins Weihrauchfässchen. Das gab einen Riesenknall und ich war meinen Job los." In der Schule, erzählt der erfolgreiche Politiker, sei er "eher eine mittelmäßige Erscheinung" gewesen: "In Mathe gut, in Betragen ungenügend. Besonders schrecklich fand ich es, immer ruhig auf der Bank sitzen zu müssen."
Als Teenager fand Blüm Mädchen zunächst langweilig. In der Tanzschule habe er "bei der Damenwahl lieber meinen zwei Köpfe größeren Freund Alfred zum Tanz aufgefordert. (...) Auch später war ich nie ein Casanova. Aber ich hatte doch schon mit 16 meine erste Freundin Elke."
Der vierfache Großvater liebt es, für seine Enkel Geschichten zu erfinden. Das sei aber manchmal gar nicht so einfach: "Ein alter Kopf versetzt sich nur mühsam in den eines Kindes", gibt Blüm zu und meint, "es hilft gegen Verkalkung." Am liebsten erzähle er Märchen: "Weil die eine schöne Gegenwelt zur Politik sind. Sie lassen Raum für Fantasie, halten den Traum vom besseren Leben wach. Im Märchen gewinnen immer die Guten." Als vielbeschäftigter Mann sehe er seine Enkel aber leider nur unregelmäßig: "Aber dann ist immer Rambazamba. Wir spielen. Hin und wieder wirds ganz still. Dann erzähle ich im Dunkeln Gespenstergeschichten."
Das komplette Interview erscheint in der neuen FAMILIE&CO, ab 13. Februar 2002 im Handel. Zitate sind nur bei Nennung der Quelle "FAMILIE&CO" zur Veröffentlichung frei.
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