TIER BILD: Hundesteuer - So kassieren die Gemeinden ab
Hamburg (ots)
Jedes Jahr zahlen die Deutschen viele Millionen Euro Hundesteuer. Was die wenigsten wissen: je nach Bundesland oder Stadt werden ganz unterschiedliche Steuersätze erhoben. Die neue TIER BILD (ab sofort im Handel) gibt erstmals einen Überblick über die regional anfallenden Gebühren und deckt auf, welche Regionen besonders teuer und welche günstig sind.
Spitzenreiter bei der Hundesteuer ist Kiel, hier zahlt der Halter für einen Hund stolze 188 Euro pro Jahr. In der Tabelle folgen Dortmund (144 Euro) und Essen (141,12 Euro). Besonders preiswert kann man seinen Hund in Stendal halten. Hier muss der Besitzer gerade mal 42 Euro bezahlen. Auch günstig sind Dachau, Regensburg und Würzburg, wo jeweils nur 50 Euro fällig werden.
Birgit Frischmuth, Finanzreferentin des Deutschen Städtetages erklärt in TIER BILD warum die Hundesteuer in Deutschland so uneinheitlich geregelt ist. Sie sei "eine reine Gemeindesteuer, das heißt, jede Stadt kann die Höhe der Hundesteuer festlegen".
In Deutschland gibt es die Hundesteuer seit 1810 - damals eingeführt als Luxussteuer. Die europäischen Nachbarn Frankreich und England, bei denen es drei- bzw. viermal so viele Hunde gibt, haben die Steuer abgeschafft. Auch in Deutschland gibt es Gemeinden, die keine Hundesteuer erheben: zum Beispiel das hessische Eschborn.
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