DIE WELT und WELT am SONNTAG erscheinen seit 50 Jahren bei Axel Springer
Hamburg (ots)
Vor 50 Jahren, am 17. September 1953, erwarb Axel Springer DIE WELT und WELT am SONNTAG, die heute zu den führenden Qualitätszeitungen Deutschlands gehören. Im Frühjahr 1952 bot die britische Regierung die 1946 unter ihrer Regie gegründete DIE WELT zum Verkauf an. Die Bewerber standen Schlange, unter ihnen "Zeit"-Verleger Gerd Bucerius, das Hamburger Verlagshaus Broschek, die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" und der Berliner Ullstein Verlag. Im Mai bot als 16. und letzter Interessent Axel Springer mit - und erhielt den Zuschlag.
DIE WELT und WELT am SONNTAG haben ihren Sitz in Berlin. 1975 zog die Redaktion der WELT von Hamburg nach Bonn und etablierte sich 1993 als erste große überregionale Qualitätszeitung in Berlin. Acht Jahre später verlegte WELT am SONNTAG ihre Redaktion von Hamburg ebenfalls in die neue Hauptstadt. DIE WELT mit ihrem Chefredakteur Jan-Eric Peters erscheint mit einer Auflage von 221 207 Ex. (IVW, II/ 2003) und konnte ihre Reichweite im letzten Quartal von 610 000 auf 620 000 Leser erhöhen (ma Pressemedien 2003/II). WELT am SONNTAG, verantwortet von Dr. Thomas Garms, hat eine Auflage von 405 333 Ex. (IVW, II/2003) und erreicht 940 000 Leser (ma Pressemedien 2003/II).
Historie DIE WELT und WELT am SONNTAG
Die erste Ausgabe der WELT erschien am 2. April 1946 mit einer Auflage von 160 000 Exemplaren und kostete 20 Pfennig. Hans Zehrer war 1945 dem Ruf der englischen Militärregierung gefolgt, eine Zeitung für die besiegten Deutschen ihrer Zone zu schaffen. Gemeinsam mit einem Team u. a. mit Henry B. Garland, "Press Chief" der britischen Militärregierung, Sir Brian Robertson, Britischer Hochkommissar für Deutschland, und Albert Lubisch, erster Verlagsleiter der WELT, entwarf er die neue Zeitung, die erst "Der Tag" heißen sollte, schließlich den Titel DIE WELT erhielt. Axel Springer berief ihn 1953 zum Chefredakteur der ersten überregionalen Zeitung für Deutschland.
Zum 25-jährigen Bestehen der WELT im Jahr 1971 formulierte Axel Springer: "Diese Zeitung war und ist unabhängig, was allerdings nie und nimmer identisch ist mit neutral. Im Gegenteil: diese Zeitung hat sich immer mit Verve für das eingesetzt, was sie für richtig hielt; sie hat keine falsche Rücksicht genommen; und sie wird auch in Zukunft so verfahren."
Zwei Jahre nach der ersten Ausgabe der WELT erschien am 1. August 1948 erstmals die WELT am SONNTAG. Sie hatte eine Auflage von 350 000 Exemplaren und kostete 30 Pfennig. Gründungschefredakteur der WELT am SONNTAG war Bernhard Menne.
Engagement DIE WELT und WELT am SONNTAG
1960 wurde erstmals der Theodor-Wolff-Preis für hervorragende journalistische Leistungen durch die Stiftung DIE WELT verliehen, seit 1972 wird er vom BDZV vergeben. Seit 1999 verleiht DIE WELT jährlich im November den WELT-Literaturpreis in Erinnerung an den ehemaligen Herausgeber der "Literatischen WELT", Willy Haas.
WELT am SONNTAG veranstaltet seit 1988 das Forum "Bundeswehr & Gesellschaft", das sich bis heute zu einer international anerkannten Konferenz für Sicherheitspolitik entwickelt hat und international hochrangigen Gästen aus Bundeswehr, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft eine Plattform zur Diskussion politischer und gesellschaftlicher Fragen bietet. Seit 1999 verleiht WELT am SONNTAG zudem den Sven-Simon-Preis, benannt nach dem 1980 verstorbenen Fotografen und Sohn Axel Springers, für das beste Sportfoto des Jahres.
Auszeichnungen
Beide Titel erhielten den Award "Europe's best Designed Newspaper", DIE WELT 1999, WELT am SONNTAG 2000. Ebenfalls ging die von der amerikanischen "Society for News Design" vergebene Auszeichnung "World's best Designed Newspaper" für herausragende Leistungen bei Design, Grafik und Foto im Jahr 2001 an DIE WELT.
Pressekontakt:
Dr. Carola C. Schmidt
Tel: + 49 (0) 30 25 91-7 25 23
carola.schmidt@axelspringer.de
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