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"Webcheck Finanzfragen" - Aktuelle Studie der DVAG und ibi research: Sparen für den Nachwuchs liegt Sachsens Finanzsurfern besonders am Herzen

"Webcheck Finanzfragen" - Aktuelle Studie der DVAG und ibi research: Sparen für den Nachwuchs liegt Sachsens Finanzsurfern besonders am Herzen
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Frankfurt (ots)

   - Erstmals 180 Millionen Google-Suchen zu Finanzfragen der 
     Deutschen analysiert
   - Sachsen recherchieren online überdurchschnittlich oft zum Thema 
     Sparen
   - Immobilien spielen für sächsische Finanzsurfer kaum eine Rolle
   - ibi research deckt auf: Qualität der Finanzinformationen im Netz
     nur befriedigend

Finanzielle Vorsorge für den eigenen Nachwuchs ist den Finanzsurfern aus Sachsen besonders wichtig: Ihr Informationsbedürfnis für die Frage "Wie kann ich für meine Kinder etwas ansparen?" liegt deutlich über dem deutschen Durchschnitt - rund 74 Prozent häufiger befragen sie zu diesem Thema den Ratgeber Google. Auch die Frage "Was tun als Arbeitnehmer, wenn das Kind krank wird?" wird in Sachsen überdurchschnittlich oft online recherchiert: Die Suchaffinität* dafür liegt rund 60 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Zu diesen Ergebnissen kommt der "Webcheck Finanzfragen": Für die Studie untersuchte die Deutsche Vermögensberatung AG (DVAG) unter anderem 180 Millionen Google-Suchen im Zeitraum März 2015 bis Februar 2016. Das Ergebnis zeigt nicht nur die Hitliste der 65 meistgesuchten Finanzfragen Deutschlands, sondern auch regionale Besonderheiten bei der Online-Recherche. Insgesamt rund 7,4 Millionen Google-Suchanfragen stellten die Sachsen im Untersuchungszeitraum. Demnach suchten sie im Schnitt 2,38 Mal pro Jahr und Einwohner nach Finanzinformationen im Netz und gehören damit zu den aktivsten Finanzsurfern der neuen Bundesländer. Zum Vergleich: Schlusslicht sind die Brandenburger mit etwa 1,45 Finanzsuchen pro Jahr und Einwohner, der gesamtdeutsche Schnitt liegt bei 2,83 pro Kopf. Spitzenreiter sind übrigens die Hamburger und Berliner mit rund 5,72 bzw. 5,06 Suchen.

Doch nicht nur das große Interesse an Finanzthemen rund um die Familie fällt in Sachsen auf: Auch das Thema Sicherheit wird hier groß geschrieben. So liegt die Affinität, die Themen "sicheres Sparen" und "Absicherung bei Freizeitunfällen" online zu recherchieren, in Sachsen rund 20 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Umgekehrt verhält es sich bei Finanzfragen rund um Immobilien und Geldanlagen. Hier zeigen die Sachsen im Vergleich zum deutschen Durchschnitt ein vergleichsweise geringes Interesse. So liegt ihr Informationsbedürfnis für das Thema Aktien beispielsweise rund 35 Prozent unter dem Gesamtdeutschlands. Schlusslicht in Sachsen bildet die Frage "Was muss ich rund um die Hypothek wissen?" mit einer Suchaffinität von rund 55 Prozent. Dies ist zugleich auch der niedrigste Wert aller Bundesländer für diese Frage.

Die meistgesuchten Finanzfragen

Auch bei den meistgesuchten Finanzfragen nach absolutem Suchvolumen wird das vergleichsweise geringe Interesse der Sachsen für das Thema Immobilien deutlich. Rangieren die Fragen "Wie kann ich eine Immobilie finanzieren?" und "Welche Möglichkeiten der Baufinanzierung habe ich?" im deutschen Ranking auf den Plätzen 2 und 4, schaffen sie es in Sachsen in dieser Reihenfolge nur auf die Ränge 5 (im Schnitt 21.424 Suchen pro Monat) und 11 (durchschnittlich 16.783 Suchen pro Monat). Ebenfalls auffällig ist die Frage "Was muss ich rund um Arbeitslosengeld/Hartz 4 wissen?": Im Deutschlandranking nur auf Platz 13, erobert sie in Sachsen immerhin den sechsten Rang mit durchschnittlich 20.528 Suchen pro Monat. Bei der meistgesuchten Finanzfrage sind sich Sachsen und Gesamtdeutschland hingegen einig: "Lohnt sich die Investition in Gold/Silber?" landet mit im Schnitt 29.124 Suchen pro Monat auf Platz 1 in Sachsen und nimmt auch im deutschen Ranking den Spitzenplatz ein. "Das Gesamtergebnis spiegelt die Erfahrungen aus unserer täglichen Arbeit wider: Verunsicherung der Verbraucher aufgrund niedriger Zinsen, der Traum von der eigenen Immobilie und die Suche nach den möglichst besten Konditionen", erklärt Dr. Udo Corts, Mitglied des Vorstands der DVAG. "Doch gerade bei langfristigen oder schwerwiegenden finanziellen Entscheidungen ist eine individuelle Beratung wichtig, die das Internet nicht leisten kann."

Qualität der Informationen im Netz nur befriedigend

Aber wie gut sind die Finanzinformationen, die die Sachsen bei ihrer Suche im Netz finden? Im zweiten Schritt des "Webcheck Finanzfragen" nahm ibi research im Auftrag der DVAG 140 Ratgeber-Seiten aus den Themenbereichen Familie, Beruf, Gesundheit, Geldanlage/Finanzierung, Immobilien, Kfz und Altersvorsorge genau unter die Lupe. Das ernüchternde Ergebnis: Die Wahrscheinlichkeit, bei der Online-Recherche in Sachen Finanzen und Versicherungen auf unzureichende oder sogar falsche Informationen zu treffen, liegt bei über 44 Prozent. Fast die Hälfte der von ibi research getesteten Seiten erreichte nur die Gesamtnote "befriedigend" oder schlechter. Gut 16 Prozent der geprüften Angebote waren sogar lediglich "ausreichend" oder "mangelhaft". Besonders alarmierend aus Verbrauchersicht: Während die Verständlichkeit über alle Seiten hinweg im Schnitt "gut" bis "sehr gut" ausfiel, zeigten sich bei den Kriterien Objektivität und Relevanz der Finanzinformationen teils deutliche Schwächen. So schnitten über 60 Prozent der getesteten Angebote bei der Relevanz - hier wurde unter anderem die inhaltliche Tiefe und Vollständigkeit geprüft - nur "befriedigend" oder schlechter ab. Christiane Jonietz, Senior Consultant bei ibi research, warnt daher: "Das Internet kann zwar für Antworten auf spezifische Fragestellungen eine erste Anlaufstelle sein. Allerdings weisen zu wenige Seiten eine ausreichend hohe Qualität auf, als dass der Verbraucher sie unkritisch hinnehmen kann."

Unter www.webcheck-finanzfragen.dvag finden Sie weitere Informationen und Materialien zur Studie der Deutschen Vermögensberatung AG:

   - Interaktive Infografik
   - Presseinformationen (national und regional)
   - Redaktioneller Bewegtbild-Beitrag
   - Druckfähige Infografiken
   - Audio-Beitrag
   - Ausführlicher Studienbericht

* Die Suchaffinität gibt an, ob eine Finanzfrage im Vergleich zum Bundesdurchschnitt häufiger (Affinitätsindex >100) oder seltener (Affinitätsindex <100) gesucht wurde.

Pressekontakt:

Deutsche Vermögensberatung AG, Münchener Straße 1,
60329 Frankfurt am Main
Birgit Rajchart, Tel.: +49 (69) 2384-1563;
E-Mail: birgit.rajchart@dvag.com
Dr. Maria Lehmann, Tel.: +49 (69) 2384-7826;
E-Mail: maria.lehmann@dvag.com

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