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Greenpeace-Aktivisten informieren VW-Mitarbeiter
Umweltschützer fordern mehr Engagement beim Klimaschutz

Wolfsburg (ots)

Wolfsburg, 7. 7. 2011 - Um die MitarbeiterInnen auf die "dunkle Seite" des Volkswagen-Konzerns aufmerksam zu machen, verteilen Greenpeace-Aktivisten heute Flugblätter an zwei Mitarbeiterzugängen. Auf einem Transparent ist zu lesen "VW: Klimaschutz statt grüner Rhetorik!". Angelehnt an die Star Wars Thematik des parodistischen Films von Greenpeace UK stehen auch ein als Darth Vader bekleideter Aktivist und zwei Stormtrooper vor den beiden Zugängen. Die Flugblätter sollen die MitarbeiterInnen darauf aufmerksam machen, dass VW als größter Konzern Europas dementsprechend auch die höchsten CO2-Emissionen aufweist. VW stellt sich nicht nur gegen die Verschärfung europäischer CO2-Grenzwerte, sondern auch gegen die Festschreibung eines europäischen Klimaziels von minus 30 Prozent.

"Volkswagen muss endlich umdenken. Der Konzern hat das Potential, zum umweltfreundlichsten Autohersteller zu werden. Das Fatale ist, dass es nicht zum Einsatz kommt", sagt Wolfgang Lohbeck, Verkehrsexperte bei Greenpeace. "VW täuscht mit der Entwicklung von Ein-, Zwei- und Drei-Liter-Autos Klimaschutz vor. In der Realität verdient der Konzern durch saftige Aufpreise an den umweltbewussten Kunden. Die Technik ist viel günstiger als VW uns glauben machen möchte. VW sollte sich um Klimaschutz bemühen statt grüne Rhetorik zu betreiben."

Der erste Platz verlangt Verantwortung im Klimaschutz

Vergangene Woche veröffentlichte Greenpeace den Bericht "Die dunkle Seite des Volkswagen Konzerns". Aus dem geht hervor, dass VW seinen Einfluss nutzt, um strengere Vorgaben für mehr Klimaschutz zu verhindern anstatt sich für geringere CO2-Emissionen einzusetzen. Den Film im Internet haben europaweit über zwei Millionen Menschen gesehen. Auf der dazugehörigen Internetseite www.vwdarkside.com haben sich bisher über 170.000 Menschen den Greenpeace-Forderungen angeschlossen.

"Wir erwarten, dass VW sein technisches Know-how einsetzt und schnellstmöglich die gesamte Neuwagenflotte auf den neusten Stand der Technik bringt", so Lohbeck. "Von seiner destruktiven Rolle in der europäischen Klimapolitik muss VW sich umgehend verabschieden. Als Nummer eins hat der Konzern eine gewaltige Verantwortung - erst recht im Klimaschutz."

Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Wolfgang Lohbeck vor Ort in Wolfsburg unter 0171-87 80 823, Pressesprecherin Mirja Schneemann unter 0171-8781 185. Fotomaterial erhalten Sie unter Tel. 040-30618377, TV-Material unter 0172- 32 43 719 sowie als download vom ftp-Server. Den Film finden Sie unter www.vwdarkside.com, die Studie "Die dunkle Seite des Volkswagen Konzerns" unter http://gpurl.de/vw_dunkleseite, Greenpeace im Internet unter www.greenpeace.de.

Original-Content von: Greenpeace e.V., übermittelt durch news aktuell

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