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Japanisches Fabrikschiff gefährdet Greenpeace-Aktivisten im Walschutzgebiet
Plötzlicher Kurswechsel der Japaner verursacht Kollision auf hoher See

Antarktis (ots)

Durch einen regelwidrigen Kurswechsel des
japanischen Fabrikschiffes "Nisshin Maru" ist es am morgen zu einer 
Kollision im Südpolarmeer gekommen. Absichtlich kreuzte die "Nisshin 
Maru" bei guter Sicht den Kurs des Greenpeace-Schiffes "Artic 
Sunrise". Die "Arctic Sunrise" konnte nicht mehr ausweichen und stieß
trotz eines Notmanövers mit dem Mutterschiff der japanischen 
Walfangflotte zusammen. Verletzt wurde niemand, die "Artic Sunrise" 
ist am Bug beschädigt, kann ihre Fahrt zum Schutz der Wale jedoch 
fortsetzen.
"Der japanische Kapitän hat sich wie ein Wahnsinniger verhalten. 
Er hat unser Schiff und das Leben unserer Crewmitglieder absichtlich 
in Gefahr gebracht", sagt Regine Frerichs, Bootsfahrerin an Bord der 
"Artic Sunrise". "Wir werden uns jedoch nicht einschüchtern lassen. 
Auch mit einem eingedrückten Bug können wir die Jagd der Japaner 
aufhalten."
Die Kollision ereignete sich während einer Greenpeace-Aktion gegen
den Walfang in der Antarktis. Über Nacht hatte die "Nisshin Maru" 
gefrorenes Walfleisch auf den Frachter "Oriental Blue" verladen. 
Greenpeace-Aktivisten in Schlauchbooten hatten an den Rumpf des 
Frachters "Walfleisch aus einem Schutzgebiet" geschrieben. Die 
"Arctic Surise" beobachtete die Aktion aus über einem Kilometer 
Entfernung. Plötzlich löste sich das japanische Fabrikschiff von dem 
Frachter und ging auf Kollisionskurs mit der "Artic Sunrise".
Die Greenpeace-Schiffe "Esperanza" und "Artic Sunrise" befinden 
sich seit Mitte Dezember im Südpolarmeer. Sie verfolgen die 
japanische Walfangflotte und schützen Wale vor deren Harpunen. Die 
japanische Flotte will in diesem Jahr 935 Zwergwale und zehn Finwale 
schlachten. Der Walfang wird mit sogenannter wissenschaftlicher 
Forschung begründet, obwohl das Fleisch der Tiere bereits auf hoher 
See für den japanischen Markt verarbeitet wird.
Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Waleexpertin 
Stefanie Werner mobil unter Tel.: 0151-14533081, Regine Frerichs an 
Bord der "Arctic Sunrise" unter Tel.: 00873- 324453810 oder 
Pressesprecher Björn Jettka unter Tel.: 0171-8780778. Fotos erhalten 
Sie unter Tel.: 0171-8780778. TV-Material unter Tel.: 0173- 6088620.
Internet: www.greenpeace.de - Augenzeugenberichte unter 
www.greenpeace.org

Original-Content von: Greenpeace e.V., übermittelt durch news aktuell

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