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Videos in der Unternehmenskommunikation: "Aus der Sicht der Redaktionen denken"

Hamburg (ots)

Die Nachfrage nach multimedialen Inhalten im Web ist im Vergleich zum
letzten Jahr deutlich gestiegen, so die ARD/ZDF-Online-Studie 2009. 
Die dpa-Tochter news aktuell sprach mit Stefan Huber, Vorstand 
Marketing & Vertrieb der infotainweb AG: Wie sollten Unternehmen auf 
diesen Trend reagieren? Welche Videoinhalte sind besonders gefragt 
und worauf müssen Kommunikationsabteilungen bei der Produktion 
besonders achten. Die dpa-Tochter news aktuell produziert gemeinsam 
mit der infotainweb AG Video-Clips und verbreitet die Filme im Rahmen
des Dienstes ots.Video an Medien und Öffentlichkeit.
62 Prozent aller Onliner rufen Videos ab oder schauen 
Fernsehsendungen im Internet. Im letzten Jahr waren es dagegen noch 
55 Prozent, so die bundesweit repräsentative ARD/ZDF-Online-Studie 
2009. Ähnliche Ergebnisse zeigt der aktuelle Medien-Trendmonitor von 
news aktuell. Mehr als die Hälfte aller befragten Journalisten geht 
laut Umfrage davon aus, dass zukünftig die Bedeutung von Videos für 
die Medienberichterstattung weiter zunehmen wird.
news aktuell: Herr Huber, warum sollte ein Unternehmen Videos in der 
Unternehmenskommunikation einsetzen?
Huber: Videos sind authentisch und emotional. Was man sieht, glaubt 
man, durch Videos können neue Zielgruppen erreicht werden. Drei von 
vier Internetusern in Deutschland konsumieren regelmäßig Videos. 
Interessant ist auch, dass 83% der deutschen Tageszeitungen bereits 
Videos zeigen. Auch in der Unternehmenskommunikation gewinnen Videos 
an Relevanz: Vier von zehn Unternehmen setzen Videos ein. Kein 
Zweifel, die Nachfrage nach Video-Content wird stark steigen, auch 
die nach PR-Videos.
news aktuell: Wie schnell kann man so ein Video produzieren?
Huber: In der Regel ist ein redaktioneller Beitrag innerhalb von 
einem Tag produziert. Jedenfalls setzen wir das an, denn über unser 
Netzwerk von über 250 Videojournalisten sind wir in Deutschland, 
Österreich und der Schweiz flächendeckend vertreten. Wir können sehr 
schnell reagieren, ohne die redaktionelle und auch technische 
Qualität aus den Augen zu verlieren.
news aktuell: Worauf sollte ein Unternehmen bei der Produktion 
besonderen Wert legen?
Huber: Im optimalen Fall produzieren Journalisten für Journalisten. 
Damit steigen für Unternehmen die Chancen, dass ein PR-Video auch 
wirklich von den relevanten Medien veröffentlicht wird. Unsere 
Videojournalisten und Redakteure sind gut ausgebildete Journalisten, 
arbeiten auch für große TV-Sender oder Online-Portale. Wir haben den 
Anspruch, dass unsere Beiträge Online aber auch im TV laufen können.
news aktuell: Aus Ihrer Sicht als TV- und Videojournalist - auf 
welche Inhalte sollte ein Unternehmen bei der Produktion eines Videos
setzen?
Huber: Wenn es das Thema hergibt macht es Sinn, einen redaktionellen 
PR-Beitrag zu produzieren. Hier müssen wir immer aus der Sicht der 
Zielgruppe, also aus der Sicht der Redaktionen denken: Ist das Thema 
relevant und wenn ja, in welcher Form? Im Infotainment machen sicher 
unterhaltsame Beiträge Sinn. Wirtschaftsmedien hingegen wollen vor 
allem Interviews, die sie selbst in Beiträge einpflegen können. Von 
Pressekonferenzen kann man je nach Thema beides anbieten. Kleine 
Medien nehmen den Beitrag, größere Medien können das Rohmaterial 
benutzen und in die Beiträge einpflegen. Kurz: Idealerweise bieten 
wir Beiträge und Rohmaterial mit Interviews an, dies in Online- und 
TV-Qualität. Dann können alle Medien davon profitieren und die 
Chancen steigen, dass die Botschaften eine Öffentlichkeit finden.
news aktuell: Welche Kostenfaktoren spielen bei der Produktion eine 
Rolle?
Huber: Der Faktor Zeit spielt hier eine besondere Rolle. Wie groß ist
der redaktionelle Aufwand im Vorfeld der Produktion? Wie lange dauert
der Dreh vor Ort? Wie aufwändig wird produziert? Wie lange dauern 
Schnitt, Texten und Vertonung und gibt es noch besondere grafische 
Elemente, die eingebaut werden sollen.
news aktuell: Was muss ein Unternehmen noch bedenken?
Huber: Es gibt einige rechtliche Fallstricke, die es zu beachten 
gilt. Beispielweise GEMA-Rechte: Nicht alle Portale und Verlage haben
sich bereits mit der GEMA geeinigt, daher wird häufig mit GEMA-freier
Musik gearbeitet. Auch tauchen häufig Fragen rund um das Nutzungs- 
oder Zitatrecht auf. Hier sind Profis gefragt, die die Kunden 
kompetent beraten.
Weitere Informationen zum Service ots.Video von news aktuell: 
http://www.newaktuell.de/pressearbeit/video.htx
Ergebnisse Medien-Trendmonitor als Blätterkatalog:
www.newsaktuell.de/katalog/2009/MedienTrendmonitorSummary082009
Zur Person:
Der Schweizer Stefan Huber (32) ist ausgebildeter PR-Fachmann und 
TV-Journalist an der Bayerischen Akademie für Fernsehen. 2000 bis 
2004 war er als CvD, Redakteur, Reporter und Zürich-Korrespondent 
(Radio & Online) bei Radio Top, Winterthur tätig. Im Anschluss 
wechselte er als Videojournalist für die kommenden 3 Jahre zur 
ProSiebenSat.1-Gruppe nach Unterföhring. Mit Max Jörg als Partner 
erfolgte 2007 die Gründung der infotainweb AG in Unterföhring.
Die infotainweb AG entwickelt für den stark wachsenden WebTV-Markt 
Geschäftsmodelle und neue Produkte und produziert über ein Netzwerk 
von über 250 Videojournalisten für Kunden aus allen Bereichen.
Weitere Informationen unter: www.infotainweb.com

Pressekontakt:

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news aktuell GmbH
Birte Arnold
PR-Managerin
Telefon: 040/4113 32772
arnold@newsaktuell.de

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