Hinweis auf eine Wissenschaftspressekonferenz in Bonn: Vogel- und Artenschutz in der EU - Konflikt zwischen Wissenschaft und Politik?
Bonn (ots)
Die internationale Naturschutzorganisation BirdLife International, deren deutscher Partner der Naturschutzbund NABU ist, hat vor wenigen Tagen in Brüssel das neueste Verzeichnis über die wichtigsten Gebiete zum Schutz der Europäischen Vogelarten ("Important Bird Areas in Europe") vorgelegt. Die Studie gilt als wissenschaftliche Referenz für die nach EG-Vogelschutzrichtlinie auszuweisenden Schutzgebiete. Bereits die Diskussion um die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der Europäischen Union hat deutlich gemacht, dass auf europäischer Ebene eine grundsätzlich andere Herangehensweise an Naturschutzthemen bestimmend ist, als wir dies in Deutschland gewohnt sind: Während hierzulande politisch argumentiert wird, werden aus EU-Sicht die Schutzgebiete für das Netzwerk "Natura 2000" nach klar definierten wissenschaftlichen Kriterien bestimmt und stehen somit politisch nicht zur Debatte.
Hintergründe und Auswirkungen werden auf einer Wissenschaftspressekonferenz erläutert:
Termin: Dienstag, 11. April 2000, 11:15 Uhr
Ort: Wissenschaftszentrum Bonn, Ahrstr. 45, Nebeneingang S 12
mit:
-- Dr. Götz Reinwald, Kustos des Zoologischen Forschungsinstituts und Museums Alexander Koenig, Bonn
-- Dr. Hans-Günther Bauer, Forschungsstelle für Ornithologie der Max-Planck-Gesellschaft, Vogelwarte Radolfzell.
-- Claus Mayr, Fachreferent Biologische Vielfalt, EU/Internationales des NABU
-- Des Callaghan, European Research Manager, BirdLife European Division Office, Wageningen (NL)
Mit freundlichen Grüßen Jürgen Maaß NABU-Pressereferent
Für Rückfragen: NABU-Pressestelle Jürgen Maaß Tel.: 0228-4036-141 Fax: 0228-4036-206 eMail: presse@nabu.de
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