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NABU

NABU verurteilt Genehmigung für Castor-Transporte

Bonn (ots)

Der Naturschutzbund NABU hat die Genehmigung des
Bundesamtes für Strahlenschutz für acht Castortransporte in die
französische Wiederaufarbeitungsanlage La Hague als "Frechheit"
bezeichnet. Damit widerlege die rot-grüne Bundesregierung sowohl das
Atomgesetz als auch die Konsensvereinbarung, worin die schadlose
Verwertung von Atommüll als einziger Entsorgungsweg festgehalten sei.
"Der sogenannte Atomkonsens erweist sich spätestens heute als
umweltpolitischer Rohrkrepierer", sagte NABU-Präsident Jochen
Flasbarth.
Das Atommüllproblem werde durch die acht Transporte aus Stade,
Biblis und Philippsburg vervielfacht, so der NABU-Präsident: "Während
sich die Bundesregierung als Architekt des Atomausstiegs feiert, geht
die radioaktive Verseuchung im Ausland weiter." Eine
Pseudo-Entsorgung wie die in La Hague verschleppe und erschwere eine
sichere Endlagerlösung. Gleichzeitig werde eine Gefährdung von Mensch
und Natur in Deutschland, Frankreich und Großbritannien großzügig in
Kauf genommen, so Flasbarth: "Für Stade, Biblis und Philippsburg gibt
es nur eine akzeptable Lösung: Abschalten."
Für Rückfragen:
Frank Musiol, NABU-Atomexperte, 
0228-4036-164
Im Internet zu finden unter http://www.NABU.de

Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell

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