nano spezial: Im ewigen Eis
100 Jahre nach Roald Amundsens Expedition zum Südpol
Mainz (ots)
Mittwoch 14. Dezember 2011, 18.30 Uhr
Erstausstrahlung
Vor 100 Jahren trafen zwei Ereignisse aufeinander, die Wissenschaftsgeschichte machten: Am 14. Dezember 1911 erreichte Roald Amundsen den Südpol, knapp drei Wochen später, am 6. Januar, veröffentlichte Alfred Wegener seine Erkenntnisse zum Drift der Kontinente. "nano spezial: Im ewigen Eis" (Erstausstrahlung) erinnert am Mittwoch, 14. Dezember, 18.30 Uhr, an diese beiden Ereignisse und verbindet sie mit der aktuellen Forschung und Wissenschaft von heute. Immer noch versuchen Forschererben von Roald Amundsen, die Geheimnisse der Antarktis zu entschlüsseln und auch die wissenschaftlichen Erben Wegeners erforschen 100 Jahre nach der Veröffentlichung seiner Theorie mit großem Aufwand, was die Erde im Innersten antreibt.
Mit dem Erreichen des geografischen Südpols hatte Roald Amundsen einen enormen Schritt zur vollständigen Entdeckung der Welt geschafft. Mit ihr begann die umfassende Erforschung der wohl lebensfeindlichsten Region auf unserem Planeten. Die "spezial"-Ausgabe des 3sat-Wissenschaftsmagazins "nano" begibt sich auf die Spuren des großen Entdeckers und stellt außerdem die Arbeit von Wissenschaftlern des Alfred-Wegener-Instituts AWI in Bremerhaven vor. Das Institut ist führend in der Antarktisforschung. Seit einigen Jahren arbeiten sie in der modernsten Antarktisstation, der "Neumeyer III".
Der junge Wissenschaftler Alfred Wegener hatte auf Landkarten immer wieder die gegenüberliegenden Kontinente auf beiden Seiten des Atlantiks, die für ihn die Teile eines gigantischen Puzzlespiels sind, miteinander verglichen. Mit seinen revolutionären Gedanken wird er zum Welt-Erklärer, kann nachweisen, warum die Erde so aussieht, wie sie es tut, warum die Kontinente - und damit auch die Antarktis - dort liegen, wo sie heute sind. "nano spezial" erklärt die Theorie Wegeners. Weltweit führend in Sachen "Abläufe im Inneren der Erde" ist heute die Arbeitsgruppe Geodynamik der Uni Münster. Die Sendung stellt die Mitarbeiter vor und zeigt, wie sie mit akribischen Messungen, faszinierenden Simulationen und Laborexperimenten den Geheimnissen der Plattentektonik auf der Spur sind. Die Wissenschaftler vergleichen den Erdmantel mit kaltem Honig, analysieren Konvektionsströme auf heißen Herdplatten und versuchen, den Motor, der unsere Erde antreibt, nachzubauen.
Moderiert wird die Sendung von Kristina zur Mühlen.
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