Die 62. Berlinale in 3sat
Die Berlinale-Galas live moderiert von Anke Engelke
Berichte, Interviews, Hintergründe
zwei begleitende Filmreihen
Mainz (ots)
ab Donnerstag, 9. Februar 2012, 19.20 Uhr
"Wir knallen auf der Bühne so dermaßen aufeinander. Das sind so intensive Momente, sowohl bei der Eröffnung als auch bei der Preisverleihung, dass wir danach eine Pause brauchen." Anke Engelke, die bei 3sat live die Eröffnungsgala und die Bärenverleihung moderiert, trifft einmal im Jahr auf den Leiter der Berlinale, Dieter Kosslick. "Traurig und spitze" zugleich findet sie das, denn die Pause bis zum nächsten Treffen ist für sie viel zu lang, sagt Engelke im Gespräch mit dem "3sat TV- und Kulturmagazin". Dass zwischen den beiden auf der Bühne des Berliner Filmpalasts die Wortfunken sprühen, davon kann sich jeder am Donnerstag, 9. Februar, 19.20 Uhr, und am Samstag, 18. Februar, 19.00 Uhr, überzeugen. Dann nämlich moderiert die Frontfrau des deutschen Comedyentertainments in 3sat live die Eröffnungsgala und die Bärenverleihung der Berlinale.
Vor der Eröffnung des Filmfests kommentiert "Kulturzeit"-Moderatorin Tina Mendelsohn gemeinsam mit Gästen das Geschehen, "Kulturzeit"-Reporter Peter Twiehaus interviewt die internationale Prominenz. Zur Halbzeit der Berlinale zieht Tina Mendelsohn eine Zwischenbilanz: "Kulturzeit extra: Stars, Kino, Skandale" (Dienstag, 14. Februar, 19.20 Uhr). Einen Tag nach Vergabe der Bären lässt "Kulturzeit" in einer weiteren "extra"-Ausgabe (Sonntag, 19. Februar, 19.20 Uhr) die Höhepunkte Revue passieren, kommentiert künstlerische Entdeckungen und bemerkenswerte Filme. Außerdem berichtet "Kulturzeit" während des Filmfests werktäglich um 19.20 Uhr über Neuentdeckungen, Stars und ihre Filme, führt Interviews und zieht ein Resümee.
Filmreihen "Traumfabrik Babelsberg" und "Berliner Schule"
Mit zwei Filmreihen begleitet 3sat das Filmfest: "Traumfabrik Babelsberg" ist eine Hommage an die Glanzlichter der Berliner Filmfabrik. Produktionen von Regiestars wie Fritz Lang, Josef von Sternberg und Roman Polanski entstanden hier, Schauspielstars wie Hans Albers und Marlene Dietrich ist in den Studios der Durchbruch gelungen. 3sat startet am Donnerstag, 9. Februar, 21.00 Uhr, mit dem Fritz-Lang-Film "Metropolis" (Deutschland 1926/2010) und zeigt insgesamt fünf Filme von und mit den Großmeistern der Filmkunst, die zwischen 1926 und 2002 in Babelsberg entstanden sind. "Berliner Schule" stellt Werke vor - zwei in Erstausstrahlung - die in den vergangenen Jahren zunächst im "Internationalen Forum des jungen Films", dann im Wettbewerb auf der Berlinale entdeckt und gefeiert wurden. Die Regisseure der "Berliner Schule" - Christian Petzold, Thomas Arslan und Angela Schanelec gehören zur ersten Generation - zeichnen sich durch den Mut zum subjektiven Blick aus. 3sat zeigt zum Start der Reihe am Montag, 13. Februar, 23.00 Uhr, den Spielfilm "Sehnsucht" (Deutschland 2006) von Valeska Griesebach sowie vier weitere Spielfilme. Belohnt wurde Nina Hoss 2007 mit einem Silbernen Bären für ihre Rolle in "Yella" von Christian Petzold, mit dem 3sat am Mittwoch, 15. Februar, 22.25 Uhr, die Reihe abschließt.
Dokumentarfilme von ZDF/3sat auf der Berlinale zu sehen
Darüber hinaus sind auf der Berlinale zwei ZDF/3sat-Dokumentarfilme zu sehen: Die 3sat-Koproduktion: "Ulrike Ottinger - Die Nomadin vom See" in der Sektion "Panorama - Dokumente". Die Filmemacherin Brigitte Kramer porträtiert eine Künstlerin, die Ende der 1970er Jahre durch radikale feministische Filme bekannt wurde. Die 3sat-Auftragsproduktion "Beziehungsweisen" (im Forum) von Calle Overweg konfrontiert von Schauspielern dargestellte, um ihre Liebe kämpfende Paare mit echten Therapeuten und dreht so das Prinzip vieler Doku-Formate um.
Hinweis für Journalisten: Das vollständige Programm zu den beiden Filmreihen sowie alle weiteren Informationen zum 3sat-Berlinale-Programm erhalten Sie unter www.pressetreff.3sat.de.
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