Hitlers Museum
Der Raubzug für den Führer und die Jagd nach den Nazi-Schätzen
Zweiteilige Spieldokumentation
Programmänderung anlässlich des spektakulären Münchener Kunstfundes
Mainz (ots)
Mittwoch, 13. November 2013, ab 20.15 Uhr, 3sat
Aus aktuellem Anlass hat 3sat sein Programm geändert und zeigt zum spektakulären Fund der über 1.400 Meisterwerke von Künstlern wie Matisse, Dix, Picasso und Chagall in München die zweiteilige Spieldokumentation "Hitlers Museum" von Jan N. Lorenzen und Hannes Schuler (ORF 15. und 22.3.2013) über den Kunstraub des nationalsozialistischen Deutschlands.
Beim ersten Teil, "Der Raubzug für den Führer", steht am Mittwoch, 13. November, 20.15 Uhr, Hitlers Projekt im Mittelpunkt, die österreichische Stadt Linz zur Kulturmetropole mit einem zentralen "Führermuseum" zu machen. Dafür begann ab 1939 ein Kunstraub unvergleichlichen Ausmaßes - nie zuvor wurden so viele Kunstschätze gestohlen, geplündert und verschoben wie in der Zeit des Zweiten Weltkriegs: Mehr als 16 Millionen Gemälde, Grafiken, Plastiken und Skulpturen wurden gestohlen oder vernichtet.
Um "Die Jagd nach den Nazi-Schätzen" geht es anschließend um 21.00 Uhr im zweiten Teil. Sie führt unter anderem zum wichtigsten Sammel- und Umschlagplatz für die von den Nazis geraubten Kunstwerke, zum Museum "Jeu de Paume" in Paris. Dort wurde "deutsche" von "entarteter" Kunst getrennt und über den weiteren Verbleib der Kunstschätze entschieden. Dort arbeitete auch die Kunsthistorikerin Rose Valland - eine Französin, die im Geheimen jedes gestohlene Werk registrierte. Dank ihrer Listen konnten mehr als 8.000 Kunstwerke, darunter Gemälde von Vermeer, Rembrandt, Tizian und Raffael, in einem Salzberg bei Altaussee/Oberösterreich wiedergefunden werden. Im Film kommt Rose Valland als wichtigste Zeitzeugin zu Wort.
Die zuvor auf diesem Sendeplatz angekündigte Dokumentation "Dschungelcamp für Homöopathen" zeigt 3sat nun am selben Abend um 21.45 Uhr.
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