Demnächst bei 3sat - Programm-Highlights von Samstag, 27. Oktober, bis Freitag, 2. November 2001
Mainz (ots)
Bei seinem Versuch, der kretischen Gefangenschaft mit künstlichen Vogelschwingen zu entkommen, verbrannte sich Ikarus die wächsernen Flügel an den Strahlen der Sonne und stürzte ab: Der Mythos von Ikarus enthält eine uralte Sehnsucht des Menschen - den Traum vom Fliegen. 3sat widmet diesem Traum eine Programmreihe: Flankiert von der fünfteiligen Dokumentation "Frankfurt Airport" und mehreren Beiträgen zum Thema "Luftfahrt" strahlt 3sat ab Dienstag, 30. Oktober, wöchentlich ab 16.15 Uhr, die zwölfteilige Reihe "Geschichte der Luftfahrt" aus. Sie befasst sich unter anderem mit den Anfängen des Segelflugs, dem schwäbischen Flugpionier Friedrich-Karl Freiherr von und zu Koenig-Warthausen und einem der spektakulärsten Luftschiffe - dem Zeppelin. Den Abschluss der Reihe bilden im Februar 2002 mehrere Programmbeiträge, mit denen 3sat den 100. Geburtstag von Charles Lindbergh am 4. Februar feiert.
In einer Zeit, in der China rasante wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen erlebt, erinnert 3sat von Mittwoch, 31. Oktober, bis Samstag, 17. November, mit dem Programmakzent "China" an die reiche kulturelle Geschichte des Landes. Die faszinierende und ungewöhnliche Erstausstrahlung der 13-teiligen Peking-Oper "Päonienpavillon", eine romantische und poetische Liebesgeschichte, zeigt 3sat von Samstag, 3. November, bis Samstag, 17. November, in jeweils 60-minütigen Einzelbeiträgen. "Päonienpavillion - Making of", ebenfalls eine Erstausstrahlung, blickt am Samstag, 3. November, 21.15 Uhr, hinter die Kulissen des Stücks, das im Rahmen des "Festival d'Automne 1999" in Paris aufgeführt wurde. Weitere Highlights stehen ab Mittwoch, 31. Oktober, auf dem Programm: Ab 21.15 Uhr strahlt 3sat wöchentlich zur selben Sendezeit die dreiteilige Reihe "Gerd Ruge unterwegs in China" aus, in der der bekannte Journalist und Publizist durch das Land der Mitte reist. Die 1992 gegründete "Guangdong Modern Dance Company" verbindet chinesische Tradition mit Elementen des Modern Dance. Die Truppe erwarb sich mit ihren Stücken, die oft minimalistisch und von einer glasklaren, zerbrechlichen Schönheit sind, schnell internationale Beachtung. Am Samstag, 10. November, 20.15 Uhr, zeigt die Erstausstrahlung "Guangdong Modern Dance Company" eine Auswahl der Stücke, die die Tanzgruppe vom 17. bis zum 30. September auf dem diesjährigen "China Fest" in Berlin präsentiert. Im Anschluss, ab 21.45 Uhr, stellt Regisseur Andreas Skipis in seinem Porträt "Aufbruch der Körper" - ebenfalls einer Erstausstrahlung -, den Zwiespalt der "Guangdong Modern Dance Company" zwischen traditioneller Tanzkultur und avantgardistischem Anspruch dar. Zudem präsentiert 3sat im Rahmen des China-Schwerpunkts vier chinesische Spielfilme aus der Zeit von 1993 bis 1996, darunter "Der blaue Drachen" am Dienstag, 13. November, ab 22.25 Uhr. Der Film erzählt die bewegende Geschichte einer Familie im China der 50er und 60er Jahre, die unter dem maoistischen Regime litt. Der Film wurde in China noch vor der Fertigstellung verboten, seine Aufführung auf den Festivals in Cannes und Tokio wurde von Protesten der Volksrepublik begleitet.
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