3sat: Recht brisant
Donnerstag, 17. Januar 2002, 22.25 Uhr /
"NPD-Verbot"
Mainz (ots)
Juli 2000: Ein brutaler Überfall wird auf Besucher der KZ-Gedenkstätte Kemna bei Wuppertal verübt - geplant und durchgeführt von NPD-Funktionären. Aus der Splitterpartei der "Ewiggestrigen" ist eine in Teilen gewaltbereite rechtsextremistische Organisation geworden. Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat sehen eine Gefahr für unseren Staat und fordern das Verbot der NPD. Anfang Februar beginnt das Verbotsverfahren vor dem Verfassungsgericht.
"Privatdetektive"
Sie haben ein mieses Image, gelten als schmuddelige Schnüffler. Sie selbst sehen ihre Tätigkeit als ganz normalen Broterwerb. Mit Videokamera, Funkgerät und Peilsender sammeln sie Beweise für ihre Auftraggeber. Im Visier der Privatdetektive sind Väter, die sich vor ihren Unterhaltszahlungen drücken, diebische Angestellte und immer wieder Schwarzarbeiter. "Recht brisant" beobachtet einen privaten Ermittler bei seinen Observationen.
"Handy-Verbot"
Eine Hand am Steuer, am Ohr das Handy: Ständig sieht man Autofahrer, die so durch die Gegend kutschieren, obwohl das seit einem Jahr verboten ist. Nur jeder dritte Autofahrer, der ein Handy besitzt, hat auch eine Freisprechanlage. Die "Recht brisant"-Stichprobe untersucht, ob das Handygesetz ignoriert wird und was die Polizei tut, um das Verbot durchzusetzen.
Moderation: Bernd-Ulrich Haagen
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat Bernd Engelhart (06131-70-6332)
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