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3sat

Festspielsommer von Juni bis September 2002 in 3sat
Das Programm Juni/Juli 2002
Teil 1

Mainz (ots)

Festspielsommer 2002 in 3sat / Live-Ereignisse und Aufzeichnungen
aus Oper, Konzert und Ballett von Juni bis September
Renommierte Festivals, besetzt mit Musikern, Tänzern,
Choreographen und Dirigenten von hohem internationalem Rang, werden
auch in diesem Sommer wieder große Publikumsmagneten sein. 3sat
besucht einige der bekanntesten und vielversprechendsten
Veranstaltungen von der Ostsee bis zum Alpenraum und gibt den
Zuschauern Gelegenheit, die Aufführungen - oftmals live - zuhause am
Bildschirm mitzuverfolgen. Dazu gehören die Eröffnungskonzerte des
Schleswig-Holstein Musik Festivals und des Rheingau Musik Festes, das
traditionelle Konzert der Berliner Philharmoniker in der Waldbühne
und die Eurovision Competition, bei der die besten jungen Musiker
verschiedener Länder ihr Können unter Beweis stellen. Erstmals in
diesem Jahr ist die mit einer Fülle an internationalen Stars der
Jazz-Szene besetzte traditionsreiche JazzBaltica in das
Schleswig-Holstein Musik Festival integriert. 3sat präsentiert aus
Salzau bei Kiel den Komponisten, Trompeter und Sänger Till Brönner.
Eine außergewöhnliche choreographische Darbietung des American Ballet
Theatre steht im Juli auf dem Programm, klassische Opernaufführungen
von Mozart, Gluck und Donizetti sind im August und September
eingeplant.
Mit dem "Festspielsommer" setzt 3sat sein bereits in den
vergangenen Jahren erfolgreich etabliertes musikalisches
Sommerprogramm fort. Damit haben Zuschauer in ganz Europa
Gelegenheit, hochkarätige Konzerte und Aufführungen zur besten
Sendezeit um 20.15 Uhr mitzuverfolgen.
Festspielsommer
   Juni/Juli 2002
Live aus Berlin
   Mittwoch, 19. Juni 2002
   20.15 Uhr
   Eurovision Competition for Young
Musicians 2002
   Abschlusskonzert des 11. Eurovisionswettbewerbs für junge Musiker
im Konzerthaus Berlin
Live
   Sonntag, 23. Juni 2002
   20.15 Uhr
   Die Berliner Philharmoniker
   in der Waldbühne 2002
   World Encores
Live
   Samstag, 29. Juni 2002
   20.15 Uhr
   Eröffnungskonzert
Rheingau Musik Festival 2002
Freitag, 5. Juli 2002
   23.50 Uhr
   JazzBaltica 2002
Till Brönner & Band "Blue Eyed Soul"
Live
   Sonntag, 7. Juli 2002
   20.15 Uhr
   Eröffnungskonzert Schleswig-Holstein
Musik Festival 2002
   In memoriam Günter Wand
Samstag, 20. Juli 2002
   20.15 Uhr
   Il Mondo della Luna
Dramma giocoso in drei Akten
Samstag, 27. Juli 2002
   20.15 Uhr
   Le Corsaire
Ballett von Rudolph Mazilier
Stand: Mai 2002
   Änderungen vorbehalten
Mittwoch, 19. Juni 2002
Live aus Berlin
   20.15 Uhr Eurovision Competition for Young Musicians 2002
Abschlusskonzert des 11. Eurovisionswettbewerbs für junge Musiker
im Konzerthaus Berlin
3sat
   Länge: 90 Minuten
Alle zwei Jahre veranstaltet die EBU - European Broadcasting
Union, eine Gemeinschaft der europäischen Rundfunk- und
Fernsehanstalten, einen Musikwettbewerb für junge Instrumentalisten.
Ziel ist es, die vielversprechendsten Musiktalente Europas
auszuzeichnen und durch das Medium Fernsehen zu fördern.
Jedes teilnehmende europäische Land entsendet einen jungen
Künstler. Dabei spielt die Wahl des Instruments keine Rolle. Die
internationale Jury in Berlin wird dieses Jahr Beiträge auf Geige,
Cello, Piano, Saxophon, Klarinette und Schlagzeug beurteilen. Den
ersten drei Siegern des EBU-Wettbewerbs winken neben Geldpreisen
Konzertverpflichtungen und Rundfunkaufnahmen - Entrées zur
internationalen Musikszene. Auch Julia Fischer, die den Abend
moderiert, schaffte ihren Durchbruch mit der EBU. Sie gewann das
Finale 1996.
Nach dem ORF vor vier und dem Norwegischen Fernsehen vor zwei
Jahren richtet in diesem Jahr das ZDF den Wettbewerb aus. Vom 13. bis
zum 19. Juni treten Teilnehmer aus 20 europäischen Ländern an, um
sich für das Abschlusskonzert der sieben Finalisten im Konzerthaus
Berlin zu qualifizieren. Zahlreiche internationale Fernsehsender
senden dieses Ereignis. 3sat überträgt das Konzert für den
deutschsprachigen Raum live.
Das ZDF begleitet den Wettbewerb am Sonntag, 23. Juni 2002, 23.45
Uhr, mit der 30-minütigen Dokumentation "... und morgen Weltstar?"
Die deutsche Vertreterin
   Für Deutschland tritt dieses Jahr die 18-jährige Geigerin Alina
Pogostkin an. Seit ihrer Kindheit erhielt die in Leningrad geborene
Alina von ihrem Vater Geigenunterricht. Erste öffentliche Auftritte
hatte sie bereits mit fünf Jahren. Seit 1992 lebt sie mit ihren
Eltern in Deutschland. Zahlreiche Meisterkurse und Wettbewerbe
absolvierte die junge Geigerin äußerst erfolgreich. Im März gewann
sie den Wettbewerb der Deutschen Stiftung Musikleben. Als Preis
erhielt Alina eine der begehrten Stradivaris als Leihinstrument. Ihr
großes Talent stellte sie bereits bei vielen Musikfestivals und
zahlreichen Konzerten unter Beweis.
3sat stellt Alina Pogostkin in dem 35-minütigen Porträt "Kein Tag
ohne meine Geige" am Samstag, 15. Juni 2002, 21.45 Uhr, vor.
Die Jury
Den Vorsitz hat der Ehrendoktor der Universität Antwerpen,
französische Commandeur des Arts et des Lettres und Mitglied der
Berliner Akademie der Künste Gérard Mortier, der ab Sommer 2004 die
Pariser Opéra National leiten wird.
Die junge Pianistin Anna Gourari gewann 1994 den
Clara-Schumann-Wettbewerb.
Jack Martin Händler, Schüler von David Oistrakh und Gründer des
"New Europe Festival", ist durch seine Mitarbeit am von der UNESCO
unterstützten "Tribune Internationale des Jeunes Interprètes"
bekannt.
Dem Flötisten Aurèle Nicolet haben moderne Komponisten wie György
Legeti, Toru Takemitsu, Edison Denisov und Heinz Holliger ihre Werke
gewidmet.
Carol Dawn Reinhart machte als erste Frau in Wien einen Abschluss
auf einem Blasinstrument. Seit 1983 leitet sie - ebenfalls als erste
Frau - eine Trompetenklasse an der Wiener Musikuniversität.
Hans Peter Pairott ist Bundesgeschäftsführer von "Jugend
musiziert" und Präsident der EMCY, die den Europäischen Musikpreis
für die Jugend vergibt.
Die Moderatorin
   Die heute 18-jährige Geigerin Julia Fischer gewann mit zwölf
Jahren den EBU-Wettbewerb. Mittlerweile ist sie international bekannt
und spielt mit Größen wie Zubin Mehta, Lorin Maazel und Marek
Janowski. Julia Fischer erhielt mit vier Jahren ihren ersten Klavier-
und Violinenunterricht. Vom Augsburger Leopold-Mozart-Konservatorium
wechselte sie mit neun Jahren als jüngste Studentin an die Münchner
Musikhochschule. Mit elf Jahren erhielt Julia Fischer den 1. Preis
sowie alle Sonderpreise des Internationalen
Yehudi-Menuhin-Wettbewerbs. Ein Jahr später gewann sie den Achten
Eurovisionswettbewerb für Junge Instrumentalisten in Lissabon -
weitere Preise folgten, darunter der "Prix d'Espoir" der
Fördergemeinschaft der Europäischen Industrie 1997 und der
"Förderpreis Deutschlandfunk 2000". Julia Fischer spielt die
"Booth"-Violine von Antonio Stradivarius aus dem Jahr 1716. Das
Instrument ist eine Leihgabe der "Nippon Music Foundation".
Der Wettbewerb
   Der erste EBU-Musikwettbewerb fand 1982 in Manchester statt.
Seitdem hat sich der Wettbewerb, der jährlich abwechselnd für
Nachwuchsmusiker und -tänzer abgehalten wird, zu einem der
wichtigsten Karriere-Sprungbretter für junge Künstler entwickelt.
Stätte des Wettbewerbs ist traditionell ein großes europäisches
Theater. Die teilnehmenden Länder schicken ihre besten Musiker oder
Tänzer, die sich zuvor bei national ausgerichteten Talentwettbewerben
profilieren mussten. Die 15 bis 21 Jahre alten Nachwuchskünstler
können drei Preise gewinnen, die mit 5000, 3000 und 2000 Euro dotiert
sind. Der wichtigste Aspekt aber ist laut Sir Yehudi Menuhin, der
1998 Präsident der Jury war, "dass der Eurovision Grand Prix for
Young Musicians and Dancers das junge Talent einer breiten
Öffentlichkeit bekannt macht". Über fünf Millionen Zuschauer in ganz
Europa verfolgen in der Regel das Abschlusskonzert im Fernsehen.
Sonntag, 23. Juni 2002
Live
   20.15 Uhr Die Berliner Philharmoniker in der Waldbühne 2002
   World Encores
Solist: Vadim Repin
   Musikalische Leitung: Mariss Jansons
   Moderation: Daniel Finkernagel
ARD/SFB
   Länge: 180 Minuten
Zum Abschluss der Saison zieht es die Berliner Philharmoniker
traditionsgemäß ins Freie: Im grüngesäumten Rund der Berliner
Waldbühne bietet das Orchester den etwa 20.000 Zuhörern einen
musikalischen Hochgenuss. In diesem Jahr steht das Programm unter dem
Motto "World Encores" - gespielt werden die großen Hits der
Orchestermusik. Solist ist der russische Geiger Vadim Repin, ein
musikalischer Feuerkopf mit makelloser Technik, weltweit begehrter
Solist und Kammermusikpartner, der mit den renommiertesten Orchestern
und den bedeutendsten Dirigenten konzertiert. Die Anzahl seiner
preisgekrönten Aufnahmen steigt beständig.
Am Pult steht Mariss Jansons, langjähriger Musikdirektor des
Philharmonischen Orchesters Oslo und zur Zeit Chef des Pittsburgh
Symphony Orchestra. Im kommenden Jahr wird er das Symphonieorchester
des Bayerischen Rundfunks übernehmen.
Die Berliner Waldbühne, eines der größten Amphitheater
Deutschlands, lädt bei sommerlichem Wetter ein zu Klassik und Rock,
zu Kino und Jazz. Die Konzerte mit den Berliner Philharmonikern
gehören zu den Höhepunkten des Berliner Kulturlebens. Bereits seit
1984 tritt das Orchester zum Abschluss ihrer Spielzeit in der
Berliner Waldbühne auf. Das Publikum dankt es ihnen jährlich mit
begeistertem Applaus und einem gewaltigen Chorgesang - der
traditionell am Konzertende aufgeführten "Berliner Luft".
Die Berliner Philharmoniker
   Die Berliner Philharmoniker zählen seit Jahrzehnten zu den besten
Orchestern der Welt. Gegründet wurden sie 1882 von 54 Musikern der
Bilse'schen Kapelle. Sehr bald erlangte das Ensemble internationalen
Ruhm und spielte nicht nur im Berliner Musikleben eine herausragende
Rolle, sondern auch als Botschafter in der ganzen Welt. Heute sind
die Konzerte der Berliner Philharmoniker musikalische
Spitzenereignisse. Prägend für das Orchester waren seine
künstlerischen Leiter Hans von Bülow, Arthur Nikisch, Wilhelm
Furtwängler, Sergiu Celibidache, Herbert von Karajan und seit 1990
Claudio Abbado. Ab Herbst 2002 wird Sir Simon Rattle neuer
Chefdirigent sein. Stammsitz des Orchesters ist die Philharmonie -
von den Berlinern liebevoll "Die schwangere Auster" genannt -,
markantes Merkmal und Herzstück des Berliner Kulturforums.
Die Berliner Waldbühne
   Die 1936 eröffnete, zum Olympia-Ensemble gehörige Freiluftbühne
diente zunächst - ganz in der Tradition der Waldbühnen - als
Theaterspielstätte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie zu einer
modernen Konzertbühne hergerichtet und schon bald eine der
wichtigsten Konzertplattformen Berlins. Anfang der 80er Jahre wurde
die Bühne komplett überdacht. 22.000 Zuschauer fasst das
Zuschauerrund und ist mit mehr als einer halben Million Besuchern pro
Jahr eine der größten kulturellen Anziehungspunkte der Stadt. Rock-
und Popkonzerte finden ebenso auf der Berliner Waldbühne statt wie
Klassik-Events, Opernaufführungen und Open-Air-Kino.
Die Waldbühnen-Tradition
   Die Wurzeln der Waldbühnen und des deutschen Amateurtheaters sind
Mysterienspiele, Klassiker und Volkstheaterstücke aus dem 19.
Jahrhundert. An einigen Orten etablierten sich spezielle Sparten wie
das religiöse Volkstheater und das Mundarttheater. Heute gibt es 76
Amateur-Freilichtbühnen in Deutschland. Romantische Märchen und
lustige Jugendstücke stehen ebenso auf den Programmen wie Klassiker,
heitere Volksstücke, Historienspiele, religiöse Stücke und modernes
Schauspiel bis hin zum beschwingten Musical. Die Waldbühnentheater
zeichnen sich aus durch Laiendarsteller, einfache technische Mittel
und ihren Freilichtcharakter in einer Naturkulisse: Die Besucher
erleben das Theaterspiel beispielsweise in einer großen dunklen
Höhle, in einem schattigen Wald, auf den Stufen einer Kirche, im
romantischen Innenhof eines Schlosses, an dem Steilufer eines Flusses
oder am Rande einer Wiesenlandschaft.
Samstag, 29. Juni 2002
Live
   20.15 Uhr Eröffnungskonzert Rheingau Musik Festival 2002
Programm:
   Carl Orff: Carmina Burana
Annette Dasch (Sopran)
   Gert Henning-Jensen (Tenor)
   Zeljko Lucic (Bariton)
Knabenstimmen des Mainzer Domchores
   Orfeón Donostiarra, San Sebastian
   Radio-Sinfonie-Orchester, Frankfurt
   Musikalische Leitung: Hugh Wolff
   Regie: Barrie Gavin
   Live-Übertragung des Konzerts aus der Basilika des Klosters
Eberbach
ARD/HR
   Länge: 120 Minuten
Bereits zum 15. Mal öffnet das Rheingau Musik Festival für neun
Wochen seine Tore und präsentiert in der gesamten Region zwischen
Wiesbaden und Lorch mit rund 150 Veranstaltungen an 45
eindrucksvollen Spielstätten ein hochkarätiges Musikprogramm. Neben
klassischer Musik bietet das Festival auch Unterhaltung aus Jazz,
Literatur und zeitgenössischer Musik.
3sat strahlt das Eröffnungskonzert des Rheingau Musik Festivals
2002, das Carl Orffs "Carmina Burana" gewidmet ist, live aus der
Basilika des Klosters Eberbach aus. Chefdirigent Hugh Wolff
präsentiert unter anderem mit dem Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt
das 1937 uraufgeführte Chorwerk "Carmina Burana", das Orffs
weltweiten Erfolg begründete und zu seinen populärsten Werken zählt.
Der Komponist
   Carl Orff wurde am 10. Juli 1895 in München geboren. Ab 1915 war
er Kapellmeister - zunächst in München, dann in Mannheim und
Darmstadt. 1924 gründete er zusammen mit Dorothee Günther die
"Güntherschule", eine Schule für Gymnastik, Tanz und Musik. Von 1930
bis 1933 war Orff als Dirigent des Münchner Bachvereins tätig, von
1950 bis 1960 als Leiter der Meisterklasse für Komposition an der
Münchner Musikhochschule. 1961 wurde er Leiter des im gleichen Jahr
gegründeten "Orff-Instituts" in Salzburg. Carl Orff starb am 29. März
1982 in München.
Ein Antiquariatskatalog brachte Carl Orff im Frühjahr 1934 auf die
Spur einer von J.A. Schmeller 1847 herausgegebenen Sammlung von mehr
als 250 mittelalterlichen Gedichten, Liebes- und Trinkliedern aus dem
12. Jahrhundert, die nach ihrem Fundort Benediktbeuren als "Carmina
Burana" (Lieder aus Beuren) betitelt war. Die Begegnung mit den
lateinischen, altdeutschen und französischen Texten faszinierte Orff
so sehr, dass er noch am selben Tag den ersten Chorsatz "O Fortuna"
skizzierte. Orff wählte aus den über 250 Liedern und Texten einige
wenige aus, die dadurch in neue Zusammenhänge gerieten. "Der
mitreißende Rhythmus, die Bildhaftigkeit der Dichtungen und nicht
zuletzt die vokalreiche Musikalität und einzigartige Knappheit der
Texte" fesselten ihn.
In den "Carmina Burana" fand Orff seine eigene musikalische
Sprache. Die mittelalterlichen Texte inspirierten ihn nicht zu
Sehnsucht und Nostalgie, wie es noch in der Romantik üblich war,
sondern zu einer prall-sinnlichen Musik mit starker Vereinfachung in
Rhythmik und Harmonik.
Das Werk
   Das Glücksrad der Fortuna steht als Symbol über dem ganzen Werk.
Das ewige Kreisen der Welt zwischen Glück und Unglück, Aufstieg und
Niedergang vertont Orff mit wenigen, immer wiederkehrenden Mitteln in
einem großen Chorsatz, der am Anfang und Schluss des Werkes steht.
Der Mittelteil besteht aus einzelnen Bildern: "Uf dem Anger" (auf dem
Dorfplatz), "In Taberna" (in der Schänke), "Cour d'Amour" (eine
liebliche Musik voller Erotik). Der Höhepunkt des Werkes ist die von
Blanziflor, einem Held der französischen Rittersage, und Helena
gesungene mitreißende Hymne auf die Liebe.
Das Festival
   Bereits Anfang der 70er Jahre, als er selbst in Chorkonzerten im
Kloster Eberbach mitsang, hatte der gebürtige Wiesbadener Michael
Herrmann die Vision eines Festivals in seiner Heimat. Von der
einmaligen Akustik der Eberbacher Basilika begeistert, entstand die
Idee, in den Mauern des alten Zisterzienserklosters ein Musikfestival
ins Leben zu rufen.
Nach einem Probelauf im Sommer 1987 mit zwei Konzerten im Kloster
Eberbach, gründete Michael Herrmann mit einigen Freunden und
Musikbegeisterten am 23. November 1987 im Adlerturm in Rüdesheim den
"Rheingau Musik Festival e.V." - dies war die Geburtstunde des
Rheingau Musik Festivals. 1988 ging die erste Spielzeit mit 18
Veranstaltungen an insgesamt fünf Veranstaltungsstätten über die
Bühne. Der große Erfolg, den das Festival bereits in den ersten
Jahren verzeichnen konnte, führte zu einer raschen Ausweitung - aus
19 Konzerten wurden 50, 100 und mehr. Bei dem breiten
Programmspektrum von der so genannten E-Musik verschiedenster Epochen
bis zu Jazz und Kabarett ist die künstlerische Qualität der
grundsätzliche Anspruch bei allen Veranstaltungen. Mit jeder Saison
steigt seither neben der Anzahl der Konzerte und Spielstätten auch
die Anzahl der Besucher, der Sponsoren und der Mitarbeiter.
Herausgegeben von der
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
Verantwortlich: Stefanie Wald
Redaktion: Karola Klüh
Tel.: 06131/70-6478
E-Mail:  klueh.k@3sat.de
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  • 08.05.2002 – 11:36

    3sat: nano - Die Welt von morgen / Freitag, 10. Mai 2002, 18.30 Uhr

    Mainz (ots) - Themen: Die neue Familie Verfällt die Institution für die Geborgenheit? Die Spur der Otter Wie Wissenschaftler mit DNA-Tests wilde Otter beobachten "Design Challenge 2002" Studenten im Wettkampf Moderation: Angela Elis ots Originaltext: 3sat Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de 3sat Presse und Öffentlichkeitsarbeit, ...

  • 08.05.2002 – 11:30

    3sat: Kulturzeit / Freitag, 10. Mai 2002, 19.20 Uhr

    Mainz (ots) - Themen: Graue Eminenz Das Werkstattgespräch mit Ivan Nagel Stimmkräftig Ein Ausblick auf die Wiener Festwochen Moderation: Catherine Ann Berger ots Originaltext: 3sat Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de Rückfragen bitte an: 3sat Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Tel. ...

  • 08.05.2002 – 10:20

    3sat-Förderpreis in Oberhausen vergeben

    Mainz (ots) - Aktuelle Filme der Internationalen Kurzfilmtage am 13. Mai im 3sat-Programm Am Dienstag, 7. Mai 2002, wurde im Rahmen der Abschlussveranstaltung bei den 48. Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen der 3sat-Förderpreis vergeben. Der mit 2.500 Euro dotierte Preis wird im deutschen Wettbewerb einem Kurzfilm verliehen, der sich durch eine neue Sichtweise auszeichnet. In diesem Jahr sprach ...