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Irak-Krise: 3sat-Magazin "nano" zur Wissenschaft hinter den Waffen

Mainz (ots)

Wochen-Reihe von Montag, 9., bis Freitag, 13. Dezember 2002,
   18.30 Uhr
Das 3sat-Magazin "nano" nimmt die Waffeninspektionen im Irak zum
Anlass, sich in einer Wochenreihe mit dem Bedrohungspotential des
Irak, der Satellitenaufklärungstechnik sowie dem Katz- und Maus-Spiel
zwischen UN-Inspekteuren und irakischen Sicherheitskräften zu
befassen.
Montag, 9. Dezember: Die Waffeninspekteure: Bis Sonntag, 8.
Dezember, müssen die Iraker der UNO eine vollständige Liste ihrer
Waffenarsenale vorlegen. "nano" spricht mit der deutschen
UN-Inspekteurin Gabriele Kraatz-Wadsack über das Katz- und Maus-Spiel
zwischen UN-Inspekteuren und irakischen Sicherheitskräften. Ein
Spiel, das über Krieg und Frieden entscheiden kann.
Dienstag, 10. Dezember: Die Atombombe - Atomklau in Russland: Vor
zehn Jahren wurde im Industrie-Städtchen Podolsk bei Moskau ein "Mann
mit Atombombe verhaftet" - so die damalige Schlagzeile der
Lokalzeitung. "nano" spricht in Podolsk mit dem Atomdieb, dem
57-jährigen Diplom-Physiker Leonid Smirnow, über die technischen
Möglichkeiten des Irak, Atombomben herzustellen.
Mittwoch, 11. Dezember: Die B-Waffen: Der Einsatz biologischer
Waffen gehört seit langem zu den strategischen Überlegungen im Irak:
Während des Golfkrieges war er als Vergeltungsschlag für den Fall
eines Angriffes auf Bagdad vorgesehen. Nach der Befreiung von Kuwait
wurde der Irak aufgrund einer UN-Resolution verpflichtet, sein
gesamtes B-Waffenarsenal zu zerstören. Heute jedoch wird angenommen,
dass das Land nach wie vor über bedeutende B-Waffenkapazitäten
verfügt. "nano" gibt einen Überblick über bereits bekannte
biologische Waffen, erklärt, an welchen B-Waffen im Irak
möglicherweise gerade geforscht wird, und spricht mit dem Bio- und
Chemiewaffenexperten Jan van Aken.
Donnerstag, 12. Dezember: Die Satellitenaufklärung: Spätestens
seit der Kuba-Krise ist der Wert und die Bedeutung von
Aufklärungsfotos durch Spionage-Satelliten im All bekannt. "nano"
stellt die Satellitentechnik vor, besucht das Kommando für
strategische Aufklärung der Bundeswehr und spricht mit
UNO-Inspekteurin Gabriele Kraatz-Wadsack über die Anwendung der
Technik im Irak und die Aussagekraft der Bilder aus dem All.
Freitag, 13. Dezember: Die Raketen: Nach der Niederlage Iraks im
Golfkrieg erlaubte die UNO dem Land, Raketen bis zu einer Reichweite
von 150 Kilometern zu besitzen. Nach Ansicht der britischen
Geheimdienste arbeitet der Irak jedoch an Raketen mit einer
Reichweite von bis zu 1.000 Kilometern. Es wird vermutet, dass etwa
20 einsatzbereite Al-Hussein-Raketen mit einer Reichweite von bis zu
600 Kilometern im Irak versteckt werden. "nano" zeigt, was man über
das Raketenprogramm des Irak weiß und welche Gefahren davon ausgehen.
Redaktionshinweis: Die weiteren Themen der einzelnen
"nano"-Ausgaben erhalten Sie jeweils am Vortag über News Aktuell oder
bei der Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat.
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
Karola Klüh (06131 - 706478)

Original-Content von: 3sat, übermittelt durch news aktuell

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