3sat: "WissenHoch2" über die Qualität von Spermien und die Zukunft der Liebesbeziehungen
Mit einer Wissenschaftsdoku und einer Ausgabe von "scobel"
Mainz (ots)
Donnerstag, 13. Januar 2022, ab 20.15 Uhr Erstausstrahlungen Sperma ist der Stoff, aus dem Leben entsteht. Doch immer häufiger ist es nicht fit genug ist, um einen einzelnen Kinderwunsch zu erfüllen. "WissenHoch2" klärt am Donnerstag, 13. Januar 2022, 20.15 Uhr, in der Wissenschaftsdoku "Wundersaft Sperma. Ein Teelöffel Erbinformation", was Sperma ausmacht. Im Anschluss, um 21.00 Uhr, diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen über das "Ende der Monogamie". Die Dokumentation "Wundersaft Sperma. Ein Teelöffel Erbinformation" von Stefan Hoge und Anika Tietze erklärt unter anderem die Zusammensetzung des Spermas – und warum die Qualität der Spermien immer schlechter wird. In jeder Sekunde werden im menschlichen Hoden etwa 1000 Spermien gebildet, jede Stunde wandern etwa drei Millionen Spermien Richtung Nebenhoden, wo sie in rund 72 Tagen ausreifen. Bis zu 600 Millionen Samenzellen sind schließlich im Sperma enthalten – mit gut 1,5 Gigabyte an Erbinformation. Was die Größe der Spermien angeht, liegt die menschliche Spezies mit circa 57 bis 90 Mikrometern im Mittelfeld: Männliche Mäuse haben mit 124 Mikrometern die längsten Spermien im Säugetierreich, der Wal hingegen mit maximal 70 Mikrometern die kürzesten. Mit gutem Sperma lässt sich mittlerweile auch gutes Geld verdienen: Single-Frauen mit Kinderwunsch, Regenbogenfamilien und unfruchtbare Hetero-Paare lassen sich von Samenbanken und Kinderwunschzentren helfen. Im Anschluss, um 21.00 Uhr, folgt die Sendung "scobel – Ende der Monogamie". Die wahre Liebe finden, die lebenslang hält – dieses romantische Ideal ist nicht immer alltagstauglich. Monogamie galt über viele Jahrhunderte als der Garant für stabile Beziehungen. Heute sind die Erwartungen andere: Sexualität soll aufregend und vital bleiben. Warum gelingt es vielen Paaren nicht, ein erfülltes Liebesleben zu bewahren, obwohl es doch kaum noch Tabus zu geben scheint? Sind die Menschen wirklich so offen und experimentierfreudig, wie sie glauben? Ist "Polyamorie" – der Trend zur Mehrfachliebesbeziehung – eine Lösung oder sollte man mehr sexuelle Kompetenz aufbauen, um möglichst lange in einer monogamen Zweierbeziehung leben zu können? Was braucht es, um in jeder Hinsicht gute Liebende zu werden? Mit der Soziologin Andrea Newerla, dem Evolutionsbiologen Thomas Junker und der Sexologin Jana Welch diskutiert Gert Scobel über die Zukunft der (sexuellen) Liebe. "WissenHoch2" – ein Thema, zwei Formate: Um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante wissenschaftliche Fragen; um 21.00 Uhr diskutiert Gert Scobel das Thema mit einem interdisziplinären Team von Expertinnen und Experten. Ansprechpartnerin: Marion Leibrecht, Telefon: 06131 – 70-16478; Presse-Desk, Telefon: 06131 – 70-12108, pressedesk@zdf.de Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/wh2 Die Dokumentation als Video-Stream: https://kurz.zdf.de/jyV/ "Scobel" bei YouTube: https://youtube.com/scobel 3sat – das Programm von ZDF, ORF, SRG und ARD
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