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3sat zeigt dreimal "KlassiXS – Die großen Dramen in jungen Kurzfilmen"

3sat zeigt dreimal "KlassiXS – Die großen Dramen in jungen Kurzfilmen"
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Mainz (ots)

Die Reihe "KlassiXS – Die großen Dramen in jungen Kurzfilmen" entsteht im Rahmen einer Kooperation zwischen 3sat und der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Seit 2018 setzen junge Regisseure und Regisseurinnen im Rahmen dieser Kooperation dramatische Klassiker der Weltliteratur zeitgemäß um. 2024 haben sich die Nachwuchsfilmschaffenden mit dem Thema "Zeitenwende" befasst. Am Samstag, 16. November 2024, zeigt 3sat ab 21.45 Uhr drei neue, je rund 30-minütige Kurzfilme. In der 3satMediathek sind die Filme bereits ab Samstag, 9. November 2024, abrufbar.

Macht des Spiegels (2024)

Frei nach "Narcissus und Echo" aus Ovids "Metamorphosen"

Der römische Dichter Ovid beschreibt in seinen "Metamorphosen" die Liebe des Jünglings Narziss zu seinem Spiegelbild, das er im Teich erblickt. In Ido Gotlibs Film "Macht des Spiegels" geht es um Aster, der als erfolgreiches Model gebucht, geliebt und umworben wird. Auf einer Modenschau trifft er auf die Musikerin Zoe, die kurz darauf verschwindet. Aster wird beschuldigt, etwas mit ihrem Verschwinden zu tun zu haben, und findet sich in einem Strudel von Anschuldigungen und Verleumdungen wieder. Gleichzeitig entwickelt Asters Spiegelbild ein Eigenleben: Es hat andere Pläne als Aster selbst, und das Model verliert nach und nach die Kontrolle über die Geschehnisse.

Splitter (2024)

Frei nach "Die Letzten" von Maxim Gorki

Wie in Maxim Gorkis Theaterstück "Die Letzten" (1907), das von einer degenerierten Familie im vorrevolutionären Russland handelt, geht es in Paul Scheuflers Film "Splitter" um Aktion und Reaktion, Vorurteile und Verunsicherung sowie Anpassung und Auflehnung: Fenix, nonbinär, überlebt nur knapp ein Attentat auf ein queeres Café. Während seine Tante, trans und Betreiberin des örtlichen Schießplatzes, Unauffälligkeit propagiert, kämpft Fenix für queere Akzeptanz. Das Verhältnis zu seinem Vater, einem Polizisten, ist schwierig, und sein Freundeskreis ist skeptisch, ob kompromissloser Kampfgeist gegen Intoleranz hilft. Als bei einer Protestaktion eine Situation zwischen Fenix und einer Frau eskaliert, wendet sich sogar die eigene Community gegen ihn.

Ewigkeit in einem Traum (2024)

Frei nach "Mon rêve familier" von Paul Verlaine

Der französische Dichter Paul Verlaine beschreibt in seinem Gedicht "Mon rêve familier" einen wiederkehrenden Traum, in dem er eine mysteriöse Frau besucht. Im Film "Ewigkeit in einem Traum" von Cadenza Zhao lässt konstante Arbeit Träume wahr werden: Kian lebt in einem dystopischen Gefängnis, in dem er täglich eine immer wiederkehrende Routine verrichtet. Im Austausch für seine Arbeitskraft darf er sich in Träume flüchten, um dort seine große Liebe Astra zu sehen. Doch sein Leben wird auf den Kopf gestellt, als er der neuen Gefängnisinsassin Pax begegnet. Sie erkennt die gefährliche Ausbeutung und will Kian die Augen öffnen. Doch die Grenzen zwischen Traum und Realität verschwimmen, und Kian hat nicht viel Zeit, seinem Schicksal zu entkommen.

Kontakt
Bei Fragen erreichen Sie Dr. Britta Schröder und Dr. Katharina Rudolph, ZDF-Kommunikation, per E-Mail unter  schroeder.b@zdf.de,  rudolph.k@zdf.de und  pressedesk@zdf.de. Die ZDF-Kommunikation erreichen Sie per E-Mail unter  pressedesk@zdf.de oder telefonisch unter 06131-70-1-12108.

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Zweites Deutsches Fernsehen
HA Kommunikation/3sat Presse
Telefon: +49 - (0)6131 - 70-12108

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