3sat
Haensel und Gretel auf der Flucht
Spielfilm-
Erstausstrahlung Grimm in der Reihe Maerchen für Erwachsene
Donnerstag, 3. März 2005, 22.55 Uhr in 3sat
Erstausstrahlung
Mainz (ots)
Die erwachsenen Geschwister Jacob und Marie werden von ihrem arbeitslosen Vater im Wald ausgesetzt und machen sich mittellos auf die Reise zu ihrem Onkel nach Spanien. In seinem Spielfilm Grimm versetzt Alex van Warmerdam die Fabel von Hänsel und Gretel in die heutige Zeit, charakterisiert das Geschwisterpaar als unterschwellig inzestuös und entwickelt daraus eine schwarze Komödie und zugleich einen grotesken Roadmovie.
In seiner Reihe Märchen für Erwachsene zeigt 3sat vier Spielfilme, die Motive aus der Welt des Märchens aufgreifen und an den Ursprung des Genres zurückgehen. Märchen waren ursprünglich mit ihrer Gesellschaftskritik und ihren erotischen Anspielungen nicht für Kinderohren bestimmt. Die Märchen für Erwachsene heben hervor, was unter der harmlosen Oberfläche verborgen liegt, und inszenieren eine von Versuchungen, Begierden, Gefahren und Grausamkeiten bestimmte Welt, die Lust und Angst zugleich erregt. Bereits am Dienstag, 1. März, 22.55 Uhr startet 3sat die Reihe mit Ein kriminelles Paar (1999) von François Ozon. Am Mittwoch, 2. März, folgt um 22.25 Uhr der Spielfilm Milchwald (2003) von Christoph Hochhäusler, ebenfalls eine originelle Variante des Grimmschen Märchens von Hänsel und Gretel. Neil Jordans Die Zeit der Wölfe (1984) ein Klassiker des Märchenfilms für Erwachsene beendet die Reihe am Freitag, 4. März, um 22.30 Uhr.
delta, das 3sat-Denk-Magazin mit Gert Scobel, beschäftigt sich am Donnerstag, 3. März, 21.00 Uhr, unter dem Titel Märchen als Modell mit der Frage, warum Erwachsene Märchen brauchen.
Redaktionshinweis: Weitere Informationen zum Filmprogramm in 3sat erhalten Sie unter www.3sat.de/film und im Pressetreff unter www.pressetreff.3sat.de. Fotos zu den Filmen sind unter bilderdienst.zdf.de, der Nummer 06131 70 6100 sowie per E-Mail unter bilderdienst@zdf.de erhältlich.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 3sat Stefan Unglaube (06131 70 6478) Mainz, 17. Februar 2004
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