BLB - Bau- u. Liegenschaftsbetrieb NRW
Universität Bielefeld: dicke Decken für sensible Versuche
Bielefeld (ots)
Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) und die Universität Bielefeld legen den Grundstein für den Neubau der Experimentalphysik auf dem Campus Bielefeld. Der Neubau bietet 1096 Quadratmeter Laborfläche mit optimalen Bedingungen für die Forscher. Die Fertigstellung für Mitte 2014 geplant.
Konsequenz 43 lautet die Adresse für den Neubau der Experimentalphysik, der derzeit vom BLB NRW für die Universität Bielefeld errichtet wird. Zur Grundsteinlegung konnte Heinrich Micus (Niederlassungsleiter Bielefeld des BLB NRW) neben zahlreichen Gästen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft auch Hans-Jürgen Simm (Kanzler der Universität Bielefeld), Dr. Martin Chaumet (Geschäftsführer des BLB NRW) und Prof. Dr. Andreas Hütten (Dekan der Fakultät für Physik der Universität Bielefeld) begrüßen. Heinrich Micus lobte in seiner Begrüßung - in Anspielung auf die Umbenennung der Straße "Morgenbreede" in "Konsequenz" - die bisherige Arbeit aller Beteiligten an diesem Projekt: "Ich freue mich über die Entscheidung für diesen Neubau und die konsequente Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen für dieses Projekt."
Der Bau wird durch die anstehende Modernisierung des Universitätshauptgebäudes notwendig. Wie Gutachten bestätigt haben, wird ein Teil der experimentellen Physik in dieser Zeit nicht im Hauptgebäude weiterarbeiten können, da die auftretenden Schwingungen und Schallemissionen die Messungen der Physiker maßgeblich beeinträchtigen würden. Die Experimentalphysik ist wichtiger Bestandteil eines von fünf Profilschwerpunkten der Universität Bielefeld. Ein störungsfreier Forschungsbetrieb in den Hochtechnologielaboren mit ihren sensiblen Geräten ist auch während der Baumaßnahmen im Universitätshauptgebäude zwingend notwendig.
"Wir setzen alles daran, dass Studium, Lehre und Forschung während der Modernisierung des Universitätshauptgebäude möglichst ohne Einschränkungen für Studierende und Wissenschaftler verlaufen - dieser Neubau für die Experimentalphysik ist dafür ein starkes Beispiel", betont Hans-Jürgen Simm, Kanzler der Universität Bielefeld. Die betroffenen Bereiche der Fakultät für Physik werden bis Sommer 2014 in den Neubau mit drei Geschossen, unmittelbar angrenzend an das benachbarte Gebäude der Verhaltensforschung, verlagert.
Das neue Gebäude wird als reines Laborgebäude mit extra dicken Decken und Fußböden optimale Voraussetzungen und genügend Platz für die empfindlichen Messgeräte der Bielefelder Experimentalphysik bieten. Der Bau hat eine Hauptnutzfläche von 1.096 m² für Labore. Zugehörige Büros werden im angrenzenden Gebäude der Verhaltensforschung untergebracht.
"Ich freue mich, dass in diesem Neubau die verschiedenen Bereiche der Experimentalphysik erstmals räumlich zusammengeführt werden können - das wird unseren Forschungen entgegenkommen", streicht Prof. Dr. Andreas Hütten, Dekan der Fakultät für Physik, heraus.
Die Kosten von rund 13 Millionen Euro werden durch das Land Nordrhein-Westfalen, den Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW und die Universität Bielefeld gemeinsam getragen.
Zahlen, Daten, Fakten:
Baubeginn: Mai 2013; geplante Fertigstellung: 2. Quartal 2014; Grundsteinlegung: 04.07.2013; Labore: 1096 m² (HNF); Bauherr: BLB NRW Bielefeld; Generalplanung: Carpus + Partner AG, Aachen; geplante Gesamtkosten: rund 13 Millionen Euro.
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